Vier Baumarten geraten wegen der Klimaveränderung unter Druck: Fichte, Tanne, Buche und Esche. Auch Sturmschäden, Trockenheit und Schadorganismen würden es schwierig machen, die Holznutzung zuverlässig zu planen, meinte Bruno Röösli von der Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald am Wald-Polit-Forum unter Leitung von Pirmin Jung, Präsident von Lignum Zentralschweiz. Die Jungwaldpflege und Holzkette seien zu stärken. Es brauche mehr durchmischte Wälder, welche resistenter gegen die klimatischen Veränderungen, aber auch gegen Trockenheit, Krankheiten und Stürme seien.
Die positiven Auswirkungen von Begrünung
Für Baumpflanzungen weltweit setzt sich Felix Finkbeiner ein, Gründer der Umweltinitiative «Plant for the Planet». Er berichtete von der grossen positiven Wirkung, wenn vorher öde und abgholzte Gegenden auf der ganzen Welt wieder begrünt werden könnten.
Auf dem Podium diskutierten anschliessend Vertreter der Waldeigentümer, des Kantons, des WWF, der Mountainbiker, der Holzenergie und der Holzindustrie über die unterschiedlichen Ansprüche und Vorstellungen zur Waldnutzung. Die Diskussion war von gegenseitigem Respekt geprägt und die Teilnehmer waren sich zumindest einig über die Bedeutung des Multitalents Wald.