Am 3. März 2024 können wir über die Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente und die gegensätzliche Volksinitiative für ein höheres Rentenalter abstimmen.
13. AHV-Rente
Seit 2021 haben die Schweizer Rentner mit der Teuerung, steigenden Mieten und höheren Krankenkassen-Prämien eine ganze Monatsrente verloren.
Eine mittlere AHV-Rente von 1800 Franken pro Monat deckt die Lebenshaltungskosten nicht mehr. Diese Einkommenslücke wird existenzbedrohend.
Die Initiative für eine 13. AHV-Rente des Schweizer Gewerkschaftsbundes soll diesen Verlust neu mit einem «Dreizehnten» ausgleichen.
Renten-Initiative
Im Gegensatz dazu steht die Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge» (Renten-Initiative) der Jungfreisinnigen. Sie wollen das Rentenalter an die durchschnittliche Lebenserwartung koppeln.
Bis 2033 würde das Rentenalter für alle schrittweise von 65 auf 66 Jahre steigen und anschliessend an die Lebenserwartung gekoppelt werden.
Pro Monat zusätzlicher Lebenserwartung soll das Rentenalter um 0,8 Monate erhöht werden – auf 67, 68, 69 oder noch mehr Jahre.
Die Landwirtschaftskammer Laka (das Parlament des SBV) beschloss die Nein-Parole zur 13. AHV-Rente mit 75 zu 10 Stimmen und zur Renten-Initiative mit 76 zu 9 Stimmen.
Die Prognose
Gemäss jüngsten Umfragen werden am 3. März 2024 diese Abstimmungsresultate erwartet:
- Die Initiative für eine 13. AHV-Rente hat reelle Chancen, angenommen zu werden.
- Die Renten-Initiative wird mit grosser Wahrscheinlichkeit abgelehnt.
