Der Countdown läuft: In wenigen Tagen wissen wir, wer für die nächsten vier Jahre im Parlament sitzt und ob die Allianz zwischen dem Schweizer Bauernverband und den Wirtschaftsverbänden erfolgreich war. Die BauernZeitung hat bei den Ostschweizer Bauernverbänden nachgefragt, wie viel sie sich diesen Wahlkampf kosten lassen.

Zürcher am spendabelsten

Am meisten Geld steckt der Zürcher Bauernverband (ZBV) in den Wahlkampf. 95'000 Franken kostet die Kampagne «Hände, die anpacken». Unterstützt werden zwölf Kandidaten. Vier Spitzenkandidaten erhalten mehr finanzielle Unterstützung als die anderen. Gegenüber dem Budget vor vier Jahren habe sich nicht viel geändert, sagt ZBV-Geschäftsführer Ferdi Hodel.

Mit 45'000 Franken unterstützt der Verband Thurgauer Landwirtschaft seine neun Kandidaten. Der Bündner Bauernverband beziffert sein Wahlbudget auf 8100 Franken, unterstützt werden zwölf Kandidaten. Das Wahlbudget, das der St. Galler Bauernverband für die 13 Kandidaten zur Verfügung stelle, bewege sich im tiefen fünfstelligen Bereich, teilt Geschäftsführer Mathias Rüesch mit.

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Keine Zahlen aus Schaffhausen

Keine Auskunft zum Wahlbudget gibt der Schaffhauser Bauernverband. Bei der Umfrage nicht berücksichtigt wurden die Bauernverbände beider Appenzell sowie des Kantons Glarus, da es dort keine bäuerlichen Kandidierenden gibt.