Anfang September hat der Bund mit der Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050 (KSLE) einen umfassenden Massnahmenkatalog vorgelegt. Der Schweizer Bauernverband (SBV) kritisiert, darin seien «Bemühungen, die tierische Produktion einzuschränken und den Konsum zu lenken». Die Stossrichtung der KSLE sei aber eine andere, erklärt Christian Hofer, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), im Interview.
Was ist das Ziel der Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung (KSLE)?
Christian Hofer: Das oberste Ziel besteht darin, die Ernährungssicherheit zu stärken und den Landwirt(innen) in ihrer Arbeit eine Zukunftsperspektive geben. Die KSLE 2050 ist eine Überarbeitung der Klimastrategie für die Landwirtschaft von 2011. Sie wurde gemeinsam vom Bundesamt für Landwirtschaft, vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen sowie vom Bundesamt für Umwelt erarbeitet und verabschiedet.
Das ist kein einfaches Ziel. Wie soll es erreicht werden?
Die KSLE beinhaltet Massnahmen sowohl zur Reduktion von Treibhausgasen als auch zur Anpassung an den Klimawandel. Die Landwirtschaft in der Schweiz ist z. B. von zunehmender Trockenheit und Hitze stark betroffen. Wir wollen die Landwirtschaftsbetriebe im Umgang mit diesen neuen Bedingungen unterstützen.
Wie sieht die Unterstützung der Landwirtschaft konkret aus?
Wir konzentrieren uns auf die Herausforderungen durch den Klimawandel. Das heisst konkret anhaltende Trockenheit, Hitzestress für Tiere und Pflanzen, Starkregen, einfachere Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen. Vorausschauende Anpassungsmassnahmen – die in der KSLE zentral sind – sollen der Landwirtschaft dabei helfen, weiterhin ihre wichtige Aufgabe zu erfüllen, die Produktion von Nahrungsmitteln.
«Wir wollen die Landwirtschaft davon befreien.»
Die Landwirtschaft soll nicht länger das Image eines Umweltsünders haben.
Welche Anpassungen schlägt die KSLE vor?
Unter den zahlreichen Vorschlägen kann ich gerne z. B. den Anbau robuster Sorten hervorheben, den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit mit hohem Humusgehalt oder das umsichtige Wassermanagement.
Was beinhaltet der Teil zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen?
Neben dem Oberziel, den Selbstversorgungsgrad – trotz Bevölkerungswachstum und sich verändernden Klimabedingungen – auf mindestens 50 % zu halten, muss uns die Senkung des Treibhausgas-Fussabdrucks der Schweizer Ernährung gelingen. Aufseiten des Konsums ist bis 2050 eine Reduktion um mindestens zwei Drittel vorgesehen (gegenüber dem Stand 2020), bei der landwirtschaftlichen Produktion um mindestens 40 % im Vergleich zu 1990.
Das klingt ambitioniert.
Ja, ist es. Aber es ist klar, dass auch die Land- und Ernährungswirtschaft ihren Beitrag leisten muss zur Erreichung des Netto-null-Ziels 2050, dem die Schweizer Stimmbevölkerung im Juni 2023 zugestimmt hat. Auch private Unternehmen streben das Netto-null-Ziel an. Ich bin überzeugt, wir haben uns realistische Ziele gesetzt. Und es ist wichtig, den Konsum anzugehen, denn dort ist der grösste Hebel für die Reduktionen der Treibhausgas-Emissionen im Ernährungssystem. Wir schreiben aber nicht einen anderen Konsum vor, sondern wollen für die wichtige Rolle des Konsums sensibilisieren.
Produktion und Nachfrage sollen sich also im Gleichschritt ändern?
Wir wollen die Landwirtschaft vom Image befreien, nur Umweltprobleme zu verursachen. Die Landwirtschaft ist Teil der Lösung, und es braucht das Zusammenspiel von Produktion und Nachfrage; die ganze Wertschöpfungskette ist in der Verantwortung. Sonst exportieren wir die Emissionen ins Ausland.
Weniger tierische Produkte, ist das der Lösungsweg?
Tiere spielen für die Ernährungssicherheit in der Schweiz eine sehr wichtige Rolle. Standortgerecht gefütterte Wiederkäuer ermöglichen es uns, sowohl Dauergrünflächen als auch die für die Fruchtfolge wichtigen Kunstwiesen zu nutzen. Milch und Fleisch zu produzieren, wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
Der Konsum entwickelt sich mit der steigenden Nachfrage nach Geflügel aber nicht in Richtung einer Nutzung des Graslands mit Wiederkäuern.
Auch Hühner und Schweine sind sinnvoll. Sie helfen, Nebenprodukte aus der Lebensmittelherstellung wie z. B. Schotte oder Nebenprodukte aus den Mühlen zu verwerten. Weiter können Nebenprodukte auch zur Ergänzung der Wiederkäuerration dienen. Wenn diese Tiere aber mit Futter von der Ackerfläche ernährt werden, besteht eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion für die direkte menschliche Ernährung.
Dann wäre eine Bewegung hin zu mehr Rind- statt Schweine- und Geflügelfleisch sinnvoll?
Die KSLE enthält Vorschläge, wie die Ernährungssicherheit gestärkt werden kann. Gewisse wirtschaftliche Trends gehen vielleicht in eine andere Richtung, wir schlagen aber keine Regulierungen vor. Längerfristig ist es sinnvoll, die Milchproduktion im Grasland zu stärken. Damit stellt sich die Frage, wie mit anderen Tieren umgegangen werden soll und wie sich deren Bestände langfristig entwickeln.
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Wenn wir weniger Tiere haben, steht auch weniger Dünger zur Verfügung.
Die KSLE unterstreicht, dass es wichtig ist, insgesamt weniger abhängig von Importen zu sein. Das betrifft z. B. Mineraldünger oder Kraftfutter. So wird das System effizienter. Wie gesagt, soll die Tierhaltung in der Schweiz wichtig bleiben, und genügend Hofdünger wird verfügbar sein. Das stellt zusammen mit Leguminosen in der Fruchtfolge und gezielter Ergänzungsdüngung die Bodenfruchtbarkeit sicher.
Dann wird auch der Humusaufbau nicht durch Hofdüngermangel erschwert?
Nein. Ausserdem ist Hofdünger nicht die einzige Massnahme für den Aufbau von Humus. Den Boden kann man auch mit dem Anbau von Zwischenfrüchten und einer ausgeglichenen Fruchtfolge mit organischer Substanz anreichern. Weiter gilt es, Erosion und Verdichtung entgegenzuwirken, denn dadurch geht Humus verloren. Sinnvoll ist eine ganzheitliche und professionelle Humusbewirtschaftung.
Der Humusaufbau ist schliesslich auch Teil der KSLE.
Genau, im Teilziel Boden. Dort ist die Unterstützung der Beratung ebenso vorgesehen wie die Förderung einzelbetrieblicher Humusbilanzen und die Schaffung der nötigen Grundlagen. Es geht um die Bewirtschaftung des Bodens, aber wir werden darüber hinaus die Tiere haben, um auch mit Hofdünger arbeiten zu können.
Beim Milchvieh geht man indes von einem weiteren Rückgang der Bestände aus, die Branche befürchtet gar einen Milchmangel.
Die KSLE wie auch der Postulatsbericht zur zukünftigen Agrarpolitik machen klar, dass man sich mehr an der Lebensmittelpyramide orientieren sollte. Das heisst auch, etwas mehr Milch zu trinken. Daher erachten wir eine ausreichende Milchproduktion für wichtig. Wir sind in dieser Sache im Gespräch mit der Branche. Es wird vor allem wichtig sein, die Milchproduktion in Zukunft attraktiv zu halten.
Trotzdem strebt die KSLE eine vermehrte pflanzliche Produktion an.
Man verfolgt nicht das Ziel, die Tierbestände zu reduzieren, sondern die Ernährungssicherheit zu stärken. Eine vermehrte pflanzliche Produktion ist eine Folge davon. Ohne dies schaffen wir es nicht, den Selbstversorgungsgrad zu erhalten. Zu diesem Schluss ist auch Agristat, der statistische Dienst des Schweizer Bauernverbands, gekommen.
Wie ist das Problem der im Vergleich zur tierischen Produktion tieferen Wertschöpfung im Pflanzenbau zu lösen?
Der Schlüssel zu einer hohen Wertschöpfung liegt oft in der Innovation und ist bis zu einem gewissen Grad in der Verantwortung der einzelnen Unternehmer(innen). Wir können das nicht planwirtschaftlich organisieren. Es gibt aber kantonale Initiativen, zum Beispiel in Luzern, die intensiv wirtschaftenden Tierhaltungsbetrieben neue Perspektiven mit Spezialkulturen bieten wollen. Auch das ist ein Betriebszweig mit hoher Wertschöpfung, wenn auch nicht überall umsetzbar.
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Was unternimmt man vonseiten Bund, um den Absatz pflanzlicher Produkte aus der Schweiz zu fördern?
Wir versuchen, die nötigen Rahmenbedingungen für eine bessere Differenzierung zu schaffen. Beispiele sind Regional- und Labelprodukte; entsprechende Projekte werden auch unterstützt. Weiter kann die Direktvermarktung helfen, mehr Wertschöpfung auf dem Betrieb zu behalten. Die Diversifizierung des Angebots ist eine weitere Möglichkeit. Letztendlich ist es aber Aufgabe der Betriebsleiter(innen), die für ihren Betrieb passende Lösung zu finden.
Kann das gelingen?
Die Landwirtschaft macht das bisher sehr gut. Es gibt zahlreiche Betriebe, die sich in den letzten zehn Jahren diversifiziert und weiterentwickelt haben. Es gibt viele verschiedene erfolgreiche Betriebsmodelle, und man ist viel diverser unterwegs als noch vor 30 Jahren, als der Bund die ganze Vermarktung übernommen hat. Die unternehmerischen Freiheiten werden gut genutzt, auch wenn sie mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Ich finde, dass die Bäuerinnen und Bauern das gut machen.
Der Ackerbau wird künftig vermehrt auf Bewässerung angewiesen sein. Ist das noch ressourcenschonender als die Tierhaltung?
Wenn man die ganze Kette durchdenkt, dann braucht es im Fall von Futter von Ackerflächen im Flachland zweimal Wasser. Zuerst im Anbau von Futtergetreide oder Futtererbsen und dann nochmals für die Versorgung der Tiere selbst. Am Ende haben wir Proteine, die mit dem direkten Anbau von Hülsenfrüchten effizienter produziert werden könnten. Anders ist es in Gebieten wie der voralpinen Hügelzone, wo die Niederschläge für gutes Weideland sorgen und deren Nutzung mit Wiederkäuern sinnvoll ist.
Vieles soll gefördert werden. Wie geht das angesichts eines Bundes, der zuletzt vor allem aufs Sparen aus war?
Letztendlich ist es ein politischer Entscheid, ob und mit wie vielen Mitteln die Land- und Ernährungswirtschaft für eine Stärkung der Ernährungssicherheit unterstützt werden soll. Viele der Massnahmen in der KSLE sind aber bereits vom Parlament beschlossen und eingeleitet, etwa die Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien oder der Aktionsplan Food Waste. Weiteres wie die Stärkung der Pflanzenzucht oder die Unterstützung der Bewässerungsinfrastruktur hat der Bundesrat mit den landwirtschaftlichen Zahlungsrahmen für die Jahre 2026 bis 2029 vorgeschlagen. Die Vernehmlassung dazu läuft, und das Parlament wird kommendes Jahr die Debatte dazu führen. Manches wie etwa die Schaffung von Wissensgrundlagen für die Anpassung geschieht zudem im Rahmen des ordentlichen Auftrags der Verwaltung. Das wird mit den bestehenden finanziellen und personellen Mitteln gestemmt.
Trotzdem, die KSLE wird teuer.
Man muss davon ausgehen, dass es längerfristig teurer käme, jetzt nicht zu handeln. Ein ungebremster Klimawandel ist für die Gesellschaft mit hohen Kosten verbunden. Die KSLE reduziert diese durch die Anpassung an den Klimawandel und die Reduktion der Emissionen. Was letztlich mehrheitsfähig ist, entscheidet das Parlament.
Sie wollen die Ernährungssicherheit stärken, die KSLE stützt sich aber mit dem Selbstversorgungsgrad (SVG) auf ein rein kalorienbasiertes Mass. Warum das?
Mit dem Ziel eines SVG von minimal 50 % soll die Hälfte der Bevölkerung mit der inländischen Produktion ernährt werden können. Die Kaloriendiskussion ist aber tatsächlich nur ein Element der angestrebten Ernährungssicherheit, zu der auch eine vielfältige und gesunde Ernährung zählt.
Die Diskussion um den SVG hat aber grossen Einfluss darauf, wie sich die Produktion entwickeln soll.
Man muss wissen, dass je höher der SVG angesetzt wird, desto stärker braucht es den Wechsel zur pflanzlichen Ernährung. Damit wird man unabhängiger von Futtermittelimporten. Das geht in die gleiche Richtung, die im Zweiten Weltkrieg mit dem Plan Wahlen verfolgt wurde. Eine «Anbauschlacht» ist sicher nicht unser heutiges Ziel, sondern eine Balance zwischen starker Inlandproduktion und der Vielfalt unserer Lebensmittel.
«Unterstützen statt Veränderung erzwingen.»
Die KSLE arbeitet mit Eigenverantwortung und Sensibilisierung statt Verboten.
Um unabhängiger zu werden, muss die Inlandproduktion vor billiger Konkurrenz aus dem Ausland geschützt werden. Was ist zum Grenzschutz vorgeschlagen?
Im Zusammenhang mit der Überprüfung biodiversitätsschädlicher Subventionen wird derzeit der Einfluss des Grenzschutzes auf ein nachhaltiges Ernährungssystem analysiert.
Dann ist nicht mit mehr Grenzschutz zu rechnen?
Der Grenzschutz macht gewisse ausländische Produkte teurer – also weniger attraktiv für den Konsum und gleichzeitig interessanter für die Produktion im Inland. Die Verteuerung kann die Nachfrage beeinflussen und der Schweizer Landwirtschaft Sicherheit geben. Eine Analyse soll die Wirkungen des Grenzschutzes entflechten. Basierend darauf gilt es, das Potenzial zur Weiterentwicklung anhand der gesetzten Ziele zu bestimmen. Natürlich ist das dann auch Teil des politischen Prozesses.
Neben Produktpreisen sollen auch neue Empfehlungen der Lebensmittelpyramide die Nachfrage beeinflussen. Werden diese erfolgreicher sein als die bisherigen?
Hier geht es um eine periodische Aktualisierung der Empfehlungen für eine gesunde Ernährung. Die Grundlagen dafür sind wissenschaftliche Arbeiten. Damit verbunden ist aber auch eine Kampagne zur besseren Sensibilisierung der Bevölkerung. Man will in den Schulen ansetzen, um mehr Verständnis für den Zusammenhang von gesunder Ernährung und nachhaltiger Produktion zu schaffen.
Kann das auch den Einkaufstourismus bremsen, damit nicht die Produktion zugunsten der Ernährungssicherheit umgebaut und am Ende im Ausland gekauft wird?
Ein zentrales Element der KSLE ist wie erwähnt eine verstärkte Ausrichtung der Produktion auf die Nachfrage. Daher ist auch der Ansatz bei der ganzen Wertschöpfung wichtig, um das Gesamtsystem nachhaltiger zu machen. Nur wenn alle Akteure ihre Verantwortung wahrnehmen, ist der Export von Emissionen zu verhindern.
Wird z. B. der Detailhandel da mitspielen und seine Verantwortung wahrnehmen?
Man sieht das bereits heute. Viele Unternehmen setzen sich sehr hohe Nachhaltigkeitsziele, die sich direkt in der Produktion niederschlagen – diese Unternehmen gehen weiter als das, was öffentlich-rechtlich diskutiert wird. Auch, weil Veränderungen in der ganzen Wertschöpfungskette angestrebt werden, hat die KSLE den Zeithorizont bis 2050. Wir glauben, dass es bis dahin Veränderungen auf allen Stufen geben wird – nicht, dass sich nur die Landwirtschaft anpasst und der Rest gleich bleibt.
Aber weiterhin darf der Detailhandel quasi tun, was er will.
Wir haben in der Schweiz eine liberale Wirtschaftsordnung, da ist man zurückhaltend mit Verboten. Die Wahlfreiheit der Konsument(innen) hat einen hohen Stellenwert, daher setzen wir auf Sensibilisierung und Eigenverantwortung. Weiter wird mit freiwilligen Zielvereinbarungen gearbeitet.
Eigenverantwortung statt Vorschriften, führt das zum Ziel?
Der Zeithorizont bis 2050 ermöglich es, eine Bewegung zu unterstützen, statt mit Verboten und Vorschriften eine Veränderung zu erzwingen. Wir geben den verschiedenen Akteuren in der Wertschöpfungskette die Möglichkeit, sich selbst zu verbessern. Ein Beispiel ist der Aktionsplan Food Waste; Dazu haben sich Unternehmen freiwillig zu Zielen bekannt. Werden diese nicht in der Frist erreicht, können öffentlich-rechtliche Regulierungen folgen. Die Absenkpfade für Pflanzenschutzmittel und Nährstoffe funktionieren nach demselben Prinzip. Die Branche ist zur Eigeninitiative aufgerufen, um zusammen mit Massnahmen des Bundes die Ziele zu erreichen. Wenn dies gelingt, braucht es keine strengeren Vorgaben durch die Politik. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Weg über Eigenverantwortung eher mehrheitsfähig ist.
Ein Punkt in der KSLE ist die Kostenwahrheit. Könnte die Landwirtschaft davon profitieren, wenn sie eingeführt würde?
Diese Massnahme sieht eine Analyse der Kostenwahrheit für Lebensmittel vor. Gewisse Produkte sind wegen fehlender Nachhaltigkeitskriterien sehr billig; die damit verbundenen Umweltkosten muss die Allgemeinheit tragen. Würden diese Kosten bei der Preisgestaltung berücksichtigt, könnte sich dies positiv auswirken für die Bäuer(innen), die bereits nachhaltig produzieren. Die Kostenwahrheit steckt aber international noch in den Kinderschuhen.
Ist angesichts des rasch fortschreitenden Klimawandels eine Frist bis 2050 für die KSLE gerechtfertigt?
Bis 2050 haben wir damit eine gute Grundlage. Die Strategie ist sehr realistisch und wird nicht bis 2050 einfach liegengelassen, um erst dann die Zielerreichung zu überprüfen. Es gibt Etappenziele und es sind Zwischenbilanzen vorgesehen. Zudem sind die Kantone aktiv, ebenso Branchen und Unternehmen.
