Der 54-jährige Urner Adrian Arnold ist der siebte Präsident in der 127-jährigen Geschichte von Braunvieh Schweiz. Die BauernZeitung besuchte ihn auf seinem Hof in Bürglen UR.
Am 3. April wurden Sie als Nachfolger von Reto Grünenfelder zum siebten Präsidenten in der 127-jährigen Geschichte von Braunvieh Schweiz gewählt. Wie erlebten Sie die ersten 100 Tage im Amt?
Adrian Arnold: Ich durfte sehr viele Glückwünsche zu meinem neuen Amt entgegennehmen. Schon einen Tag nach der Wahl organisierte der Urner Braunviehzuchtverband zu meiner Überraschung eine Feier, wo Vertreter aus allen Urner Genossenschaften und dazu viele meiner Vorstandskollegen von Braunvieh Schweiz anwesend waren. Die Arbeit bei Braunvieh Schweiz ging sofort los. Es standen mehrere Delegiertenversammlungen und Treffen mit diversen Organisationen an. Dazu fand Mitte April die Braunvieh-Europaschau Imst statt, wo die Schweiz grosse Erfolge feiern durfte. Trotz dieses dichten Programms verlief der Start einwandfrei. Da ich bereits seit einem Jahr im Geschäftsausschuss mitarbeite, kannte ich viele Abläufe im Verband bereits vor meinem Amtsantritt.
Sie führen mit Ihrer Familie einen Landwirtschaftsbetrieb, sind in Uri Abteilungsleiter Landwirtschaft und nun noch Braunvieh-Schweiz-Präsident. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut?
Ich bewirtschafte unseren kleinen Betrieb zusammen mit meiner Frau Marlis und unseren Kindern. Wenn ich Termine habe, macht meine Frau am Morgen meist den Stall fertig. Dazu bin ich bei meiner Arbeit als Schulleiter ziemlich flexibel. Zudem darf ich bei unvorhergesehenen Ereignissen und längeren Abwesenheiten auf die Unterstützung von Kollegen und zwei Verbund-Lehrlingen zählen. Im Sommer haben wir kein Vieh zu Hause. In dieser Zeit ist es unserer Familie auch möglich, für ein bis zwei Wochen in die Ferien zu gehen.
Braunvieh ist die einzige Schweizer Rinderrasse mit zwei Zuchtrichtungen. Wie kommt es, dass Sie im eigenen Stall Original Braunvieh und Brown Swiss haben?
Mein Vater war über Jahrzehnte engagierter Stierenhalter. Bis in die Achtzigerjahre waren das OB-Zuchtstiere, später züchteten wir auch mit BS-Munis und danach über die KB. Die besten OB-Kühe paarten wir aber immer reinrassig an. Diese haben sich bewährt und überzeugen mit ihren Vorzügen in Milch und Fleisch.
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Sie erwähnten in Ihrer Antrittsrede, Braunvieh hätte Generationen überdauert, es sei wichtig, dass dieses Erbe erhalten bleibe. Wie wird die Braunviehkuh in 100 Jahren aussehen? Was für eine Bedeutung wird die Kuh dann noch haben?
Im Exterieur wird es sicher nicht mehr so grosse Zuchtfortschritte geben wie in den vergangenen 50 Jahren. Bedeutendere und wichtige Fortschritte erhoffe ich mir noch in den Fitnessmerkmalen. Dazu werden Merkmale wie Stickstoffeffizienz oder Methanausstoss noch bedeutender. Was genau in 100 Jahren sein wird, kann niemand sagen. Ich bin aber überzeugt, dass die Kuh in der Schweiz auch in Zukunft noch Gras und Heu von nicht für den Ackerbau geeigneten Flächen zu Milch und Fleisch veredeln wird. Die Tendenz wird hierzulande aufgrund der politischen Rahmenbedingungen zukünftig eher in Richtung einer stoffwechselstabilen und produktiven Raufutterkuh gehen. Entscheidend wird die Melk- und Stalltechnik sein. Wie werden unsere Kühe in Zukunft gemolken? Niemand dachte vor 30 Jahren, dass heute ein einziger Landwirt mittels Melkroboter alleine 60 Kühe betreut. Die Kuh wird zukünftig züchterisch an das effizienteste Melk- und Haltungssystem angepasst.
Die Herdebuchtierzahlen gehen beim Braunvieh kontinuierlich zurück. Warum ist das so und wie lässt sich diese Entwicklung aufhalten?
Die Hauptursachen für diese Tendenz ist nebst der allgemein starken Abnahme der CH-Milchkuhbestände aufgrund der alljährlichen Leistungssteigerung, dass Braunvieh von den drei Hauptrassen einerseits den tiefsten Anteil an gesexten Besamungen, andererseits den höchsten Anteil an Mastrassen-Besamungen hat. Zudem stellten in wichtigen Braunviehgebieten viele Bauern von Aufzucht auf die Mutterkuhhaltung um. Dadurch fehlen insbesondere im Frühjahr genügend braune Jungkühe auf dem Markt. Diese leeren Stallplätze werden mit Kühen von anderen Rassen gefüllt. Es muss uns gelingen, ganzjährig mehr leistungsbereite Braunviehkühe in den Handel zu bringen. Da der Markt nach leistungsstarken Milchkühen ruft, darf vor allem bei Brown Swiss auf keinen Fall auf die Leistungsbremse gestanden werden, die Leistungssicherheit muss noch höher werden.
Gilt das auch für das OB?
Ja, bei der Zuchtrichtung Original Braunvieh sehe ich noch enormes Marktpotenzial. Bei OB liegt der Anteil an gesextem Sperma trotz enormer Nachfrage nach weiblichen Tieren bei nur 15 Prozent. Auf dem Markt ist heute fast jedes OB-Tier zu einem guten bis sehr guten Preis verkäuflich, sei dies in die Milch- oder auch in die Mutterkuhhaltung. Auch für unsere Verkaufstage von Braunvieh Schweiz in Gebieten wie der Westschweiz oder im Tessin finden wir oft kaum OB-Tiere.
Weniger Jungvieh aufziehen und dafür die eigenen Mastrassen-Tränker zu schönen Preisen verkaufen, das macht ja wirtschaftlich auch Sinn?
Mit dem Verkauf von Mastrassen-Tränkern hat man den Erlös zwar schneller als bei der Aufzucht. Wirklich gute Preise für dreiwöchige F1-Kälber können heute aber nur noch zwei bis drei Monate im Sommer/Frühherbst gelöst werden. Ich bin überzeugt, dass die professionelle Rinderaufzucht bei der aktuell guten Nachfrage nach leistungsfähigen Jungkühen wirtschaftlich mindestens so interessant ist. Jeder Braunviehzüchter sollte darum mehr seiner guten Kühe reinrassig mit gesextem Samen decken und einige Tiere mehr aufziehen. Da, wo die entsprechenden Aufzuchtplätze fehlen, kann die Zusammenarbeit mit Aufzuchtbetrieben im Berggebiet eine interessante Alternative sein. Ich bin überzeugt, dass die professionelle Jungviehaufzucht im Berggebiet dank der günstigen Alpungsmöglichkeiten wirtschaftlich spannend ist. Gleichzeitig ist diese Arbeitsteilung von Berg und Tal eine der nachhaltigsten Nutzungen von Grünlandflächen im Berggebiet.
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Einerseits fordern Tierzüchter aus Gunstlagen eine konsequentere Ausrichtung der Braunviehzucht auf die Leistungsbereitschaft. Anderseits kommen vom Milchmarkt und von der Politik her klare Signale, dass das Verfüttern von Komponenten, die auch für die menschliche Ernährung geeignet sind, nicht mehr zeitgemäss ist. Wie kommt Braunvieh mit diesen unterschiedlichen Erwartungen klar?
Wir müssen weiterhin auf leistungsbereite und effiziente Kühe züchten, die das verfügbare Futter am besten umsetzen. Jeder bevorzugt diejenige Kuh, die an der gleichen «Futterkrippe» mehr Milch gibt und trotzdem funktioniert, egal, ob das auf der Alp oder im Mittelland ist. Die oft zitierte Forderung von Politik und Konsumenten betreffs der Konkurrenzierung der pflanzlichen Nahrungsmittelproduktion ist aktuell noch nicht am Markt angekommen. Damit sich die pflanzliche Nahrungsmittelproduktion auch durchsetzt, müssen die Preise dafür interessanter werden. Politisch wird zwar die Raufutterkuh gefordert, im Mittelland geht die Tendenz aus wirtschaftlichen Gründen aber momentan immer noch in Richtung der reinen Hochleistungskuh. Bei den hohen Stallbaukosten in der Schweiz ist es für viele Betriebe interessanter, mittels Kraftfutter den Output zu erhöhen.
Wird die Milchkuh zukünftig aus den Ackerbaugebieten im Mittelland verschwinden?
Die Milchkuh wird im Mittelland auch in Zukunft ihre Berechtigung haben. Da eine Fruchtfolge für die Bodenfruchtbarkeit wichtig bleiben wird, wird es in Ackerbaugebieten auch zukünftig Kunstwiesenfutter geben, welches mit Rindern verwertet wird. Dazu fallen bei der pflanzlichen Nahrungsmittelproduktion immer auch Nebenprodukte an, die nur durch den Wiederkäuer verwertet werden können. Braunvieh kann auch zukünftig die Ansprüche der Politik und der Konsumenten abdecken. Dank seiner beiden Zuchtrichtungen Brown Swiss und Original Braunvieh überzeugt es bei verschiedenen Betriebsstrategien.
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Während traditionelle Viehausstellungen in vielen Regionen als Volksfeste gelten, kommen nationale Schauen von verschiedenen Seiten immer stärker unter Druck. Welche Argumente sprechen heute noch für solche Anlässe?
Lokale Viehschauen sind wertvoll für die bäuerliche Kultur und den Zusammenhalt und Austausch der Bauern mit der Bevölkerung. Die Bedeutung von nationalen Schauen ist eine andere: Ähnlich wie beim Sport gibt es Züchter, die mit ihren Tiere gerne an grossen nationalen Wettkämpfen antreten. Solche Schauen sind auch eine gute Marketingplattform für Zuchtbetriebe, bei welchen der Viehverkauf wichtig ist. Auch für die Vermarktung von Samendosen unserer Genetikanbieter sind nationale oder gar internationale Schauen wie die Euroschau in Imst bedeutend. Diese Exporte vergünstigen die Samendosen im Inland. Jungzüchterschauen sind wichtig für die Motivation von jungen Berufsleuten und deren Austausch untereinander. Ich beobachte auch bei vielen Bauernfamilien, dass diese sich mit einer Viehschauteilnahme wieder Freude für den nicht immer leichten Alltag holen. Klar darf nicht übertrieben werden, das Schauwesen sollte bei der Betriebsstrategie nicht über der Wirtschaftlichkeit stehen. Ich erachte es als sinnvoller, wenn ein Jugendlicher mit dem Lehrlingslohn mit Freude ein Zuchtkalb kauft, anstatt dass er ihn in ein überteuertes Auto investiert.
Organisationen wie die St. Galler Züchtergruppe beanstanden den hohen Anteil an ungeprüften Stieren im KB-Angebot und verweisen auf Braunvieh-Vererber, die nach starkem Einsatz als Jungstiere in der Nachzuchtprüfung enttäuschten. Sie fordern bei der Selektion von Jungstieren eine grössere Einflussnahme von Braunvieh Schweiz. Wie stehen Sie dazu?
Es war wichtig, dass die Züchtergruppe St. Gallen diese Diskussionen anstiess. Wir bei Braunvieh Schweiz befassten uns damit zusammen mit den KB-Organisationen und konnten bereits erste Massnahmen umsetzen. Seit Kurzem ist beispielsweise bei den Jungstierenankauf-Sitzungen von Swissgenetics auch Andreas Kocher, der Fachbereichsleiter Zucht von Braunvieh Schweiz, mit am Tisch. So können wir unsere Anliegen noch schneller und direkter einbringen.
Erhalten zukünftig Jungstiere von bewährten und langlebigen Kühen, die naturgemäss tiefere Zuchtwerte haben, wieder eher eine Chance, angekauft zu werden?
Nicht alle angekauften Jungstiere stammen heute von Rindern oder jungen Kühen ab. Zudem gibt es kaum Beispiele mit Stieren aus älteren und sehr langlebigen Tieren wie 100 000er-Kühen, die wirklich ein starkes Nachzuchtresultat erreichten. Trotz einiger negativer Beispiele ist es erwiesen, dass mit einem kürzeren Generationenintervall ein höherer Zuchtfortschritt erreicht wird. Das zeigt auch das aktuelle Genetikangebot: Wir haben heute aktuelle BS-Stiere wie Huge und Brice, die trotz negativer Korrelation einen Zuchtwert Milch von rund 1000 kg plus und eine sehr hohe Fruchtbarkeit haben. Ein Jungstier ist und bleibt aber ein Jungstier und die Sicherheit liegt nur um die 60 Prozent. Das bedeutet, dass bei der Anpaarung mit ungeprüften Stieren immer ein Risiko besteht. Entsprechend muss das Risiko verteilt, sprich, es sollte nicht nur mit ein bis zwei hoch gehandelten Jungstieren gearbeitet werden. Um die Sicherheit von Jungstieren noch weiter zu erhöhen, treiben wir Schweizer Zuchtverbände zudem zusammen mit unserem Zuchtwertschätzungspartner Qualitas die Einführung der Single-Step-Methode voran. Dadurch kann das Bestimmtheitsmass erhöht werden.
Das Original Braunvieh erlebte in den letzten Jahren einen starken Aufschwung. So haben sich die Herdebuchzahlen seit dem Tiefpunkt um die Jahrtausendwende nahezu verdreifacht. Worauf führen Sie diese Erfolgsgeschichte zurück?
Ein Grund ist sicher der offensichtliche Zuchtfortschritt beim Original Braunvieh. Vergleicht man die heutigen Sorexpo-Siegerinnen mit denjenigen vor 20 Jahren, darf man feststellen: Es ging enorm vorwärts. Gerade für Betriebe, die z Alp gehen, auf Bio umstellen oder aufgrund der Futtergrundlage eingeschränkt sind, ist OB eine sehr interessante Alternative. Gute OB-Kühe können auch bei anspruchsvollen Verhältnissen erstaunlich viel Milch geben. Dazu kommen die aktuell hohen Erlöse einer OB-Kuh auf dem Schlachtviehmarkt und der Mehrwert ihres Mastkalbes.
Die Braunvieh-Zuchtstiere sind zwar am traditionellen Stierenmarkt in Zug bei der städtischen Bevölkerung als Fotosujet sehr beliebt, auf den Braunviehzuchtbetrieben dominiert aber die künstliche Besamung. Wie sehen Sie die Zukunft der Stierenhaltung in der Schweiz?
Die Stierenhaltung ist anspruchsvoll und benötigt Erfahrung. Nicht jedem Züchter ist das Handling der Munis gegeben. Gerade beim OB ist der Natursprung immer noch bedeutend. Nebst den gut zehn OB-Jungstieren, die jährlich in die KB-Nachzuchtprüfung gehen, kann so die Blutlinienvielfalt der Rasse noch besser erhalten werden. Aber auch bei der Zuchtarbeit mittels Natursprung ist es wichtig, das Risiko zu verteilen. Es ist sinnvoll, dass Stiere unter den Betrieben ausgetauscht werden, um so das züchterische Risiko infolge eines Versagers zu minimieren.
In welchem Bereich sehen Sie beim Verband Braunvieh Schweiz noch Verbesserungspotenzial?
Braunvieh Schweiz bietet ihren Züchtern bereits hervorragende Dienstleistungen an. Es ist für die wirtschaftliche Zuchtarbeit unserer Mitglieder entscheidend, diese laufend zu verbessern. Um weitere Tiergesundheits-Zuchtwerte berechnen zu können, müssen wir die Gesundheitsdatenerfassung noch weiter ausbauen. Die Datenerfassung sollte aber zukünftig vereinfacht und wo möglich automatisiert werden, damit die Datengenauigkeit noch ansteigt.
Wichtig ist auch, dass wir die erwiesene Hitzetoleranz unseres Braunviehs noch besser mit Forschungsarbeiten und Zahlen belegen und über einen Zuchtwert auch züchterisch bearbeiten können. Potenzial sehe ich zudem bei einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen den europäischen Braunviehländern. Ich würde mir wünschen, dass wir innerhalb unserer doch kleinen Braunviehwelt einen gemeinsamen Zuchtwert mit gleicher Rangierung in allen Ländern, beispielsweise einen Wirtschaftlichkeitszuchtwert, realisieren könnten.Interview Reto Betschart
Der vielseitige Adrian Arnold
Zusammen mit seiner Ehefrau Marlis Arnold und den drei Kindern Nina (18), Mattia (15) und Elena (14) führt Adrian Arnold in Altdorf UR einen kleinen Braunviehbetrieb mit rund 15 Brown-Swiss- und Original-Braunvieh-Kühen und zwei bis drei Rindern. Alles Vieh ist über die Sommermonate weg vom eigenen Betrieb. Die Mehrheit der Tiere wird auf verschiedenen Alpen im Kanton Uri gesömmert; ein Teil der Milchkühe ist bei Dani Meier, Oberägeri, verstellt. Zudem sind rund 25 Stück Jungvieh auf verschiedenen Partnerbetrieben im Aufzuchtvertrag.
Abteilungsleiter Landwirtschaft
Adrian Arnold machte die Ausbildung zum Agronomen FH, ist aktuell Abteilungsleiter Landwirtschaft am Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri und unterrichtet am landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum in Seedorf. In seiner Freizeit ist er oft mit seiner Familie in den Bergen anzutreffen. Dazu geht er mit seinen Kindern fischen. Als ehemaliger Kranzschwinger verfolgt er auch gerne die Geschehnisse auf den Schwingplätzen.
Erfahrener Schaurichter
Mehrere Jahre war Adrian Arnold Vorstandsmitglied der IGBS. Auch in der Züchtergruppe Uri war er im Vorstand aktiv und dadurch auch OK-Mitglied bei der Erstmelk-Viehschau Gotthard Open. Seit neun Jahren ist er bereits im Vorstand von Braunvieh Schweiz. Als Experte richtete er schon an vielen Ausstellungen und am Zuger Stierenmarkt. Auch an Zuchtfamilien war er als Verbandsexperte mehrere Jahre im Einsatz. Am 3. April 2024 wurde er als Nachfolger von Reto Grünenfelder zum siebten Präsidenten in der 127-jährigen Geschichte von Braunvieh Schweiz gewählt. reb