«Wir waren schon am Mittag ausgeschossen und mussten Nachschub holen», sagt Stefan Stocker, der mit Frau Andrea und Helfern an der Cheschtene Chilbi Greppen LU den Stand mit Feigenprodukten führte. Das sei wohl auch auf die Medienberichte, kürzlich sogar im Radio und Fernsehen, zurückzuführen. Dort wurden Stockers als einzige Schweizer Feigenbauern vorgestellt. Die Nachfrage sei in den letzten Wochen deswegen sprunghaft angestiegen.

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Spezialitäten aus Feigen

Der Kleinbetrieb mit knapp 10 ha LN liegt in der voralpinen Hügelzone und Bergzone 3, gehalten werden 15 Mutterkühe, 350 Freilandhühner und 10 Mutterschafe. Auf einer halben Hektare stehen seit 2012 Feigenbäume, rund 160 Stöcke mit acht verschiedenen Sorten.

Truten und Beeren

Viele hofeigene Spezialitäten, auch Marroni, gab es am Stand des Bühlhofs von Familie Muheim, Greppen. Der Betrieb umfasst rund 5 ha LN, gehalten werden 10 Milchkühe und es werden rund 200 Truten gemästet. Angebaut werden auf einer Hektare neben Himbeeren auch Brombeeren, Stachelbeeren und mehr. Adrian Muhheim ist derzeit in Ausbildung zum Zimmermann, will aber später Landwirt lernen und den Betrieb übernehmen.