Ein Ausbildungsabschluss ist ein Grund zu feiern. Das gilt auch an der bäuerlich-hauswirtschaftlichen Fachschule des Bildungszentrums Wallierhof in Riedholz. Und so trafen sich am Mittwochabend die jungen Frauen des berufsbegleitenden Kurses (BBK) 2022/2024 sowie des Vollzeitkurses 2023/2024 mit ihren Angehörigen zur gemeinsamen Abschlussfeier. Regula Gygax, Leiterin Hauswirtschaftliche Bildung, verglich die Ausbildung mit einer Reise. Getreu dem diesjährigen Wallierhof-Motto «Gemeinsam – ensemble» galt es sich als bunt zusammengewürfelte Gruppe zu arrangieren.
Die sterilisierten Gläser als erstes Highlight
«Anstelle anstrengender Bergwanderungen oder trockener Stadtführungen waren die Highlights die ersten gefüllten Gläser mit sterilisierten Lebensmitteln aus dem Garten, die Erkenntnisse, dass die eigenen Produkte korrekt deklariert werden müssen, die persönliche Absicherung ein wichtiges Thema ist oder gar, dass man nicht nicht kommunizieren kann», blickte die Leiterin zurück. Und auch die beiden Klassen schauten auf ihre Ausbildungszeit zurück. So hiess es vonseiten einer Schülerin der BBK: «Nichts ist selbstverständlich.» Diesen Satz hätten sie oft gehört und erst mit der Zeit verstanden.
Der Dank geht an die Familien
Ein grosser Dank wurde an die Lehrpersonen und auch die Angehörigen gerichtet. Denn Letztere seien während der fordernden Ausbildungszeit unterstützend da gewesen, hätten zugehört, Daumen gedrückt, Arbeiten gegengelesen, Kinder gehütet, auch mal mitgeflucht und noch vieles mehr, was mitgeholfen habe, das Etappenziel zu erreichen. Denn für einige Frauen ist der Weg mit dem Abschluss der bäuerlich-hauswirtschaftlichen Fachschule noch nicht zu Ende, sie werden weiterreisen zum Abschluss Bäuerin mit Fachausweis.
Wissen und Netzwerk werden erweitert
Eine, die diesen Weg bereits hinter sich hat, ist Lucie Béguelin aus Beinwil, die eine Ansprache hielt. Sie selbst absolvierte vor einigen Jahren die Fachschule am Wallierhof und betonte: «Die Zeit am Wallierhof vergisst man nicht so schnell.»Nebst dem Wissen habe sich auch das Netzwerk vergrössert, und Freundschaften sind geblieben. Sie forderte die Frauen auf, auch über den Tellerrand zu blicken, sich in der Gesellschaft auf irgendeine Weise zu engagieren und die bäuerliche Sichtweise einzubringen, auch wenn das nicht immer einfach sei. Nach der Zeugnisübergabe fand der Abend beim gemeinsamen Nachtessen einen gemütlichen Abschluss.
Sie feierten
Liliane Bader, Mümliswil; Noélie Bieri, Bourrignon JU; Silvia Casanova, Hindelbank; Corinne Flubacher, Magden AG; Jana Flury, Mümliswil; Romy Gerber, Balsthal; Nicole Huwiler, Hochwald; Julia Ineichen, Luthern-Bad LU; Noemi Jaus, Gänsbrunnen; Léonie Johner-Bigler, Kerzers; Sandrine Kellerhals, Füllinsdorf; Stefanie Käser, Koppigen; Fabienne Lehmann-Kräuchi, Rumendingen; Janine Mahrer, Möhlin AG; Nora Misteli, Etziken; Martina Neuenschwander, Ziefen; Regina Nussbaumer, Egerkingen; Selina Peter, Hergiswil b. Willisau LU; Patricia Schwab-Weibel, Niederried bei Kallnach; Rebekka Stäger, Lauterbrunnen; Karin von Burg, Selzach; Stephanie von Siebenthal, Zürich ZH; Sonja Wyrsch, Attinghausen UR.