«Jetzt begrüssen wir den Nachwuchs», sagte Christian Manser nach dem Durchgang der acht Viehkategorien an der ersten nationalen Blüem- und Gurtviehschau. Er überreichte Patrizia Hobi das Mikrofon. Hobi aus Flums-Hochwiesen ist begeisterte Braunviehzüchterin und ehemalige Braunviehkönigin. Im Namen der Jungviehzüchter St. Gallen-Appenzell begrüsste sie die immer zahlreicheren Zuschauer, die die Ränge der Olma-Arena immer mehr füllten. Eltern, Geschwister, Grosseltern, Göttis und Gottis fieberten mit dem Nachwuchs, der mit stolz ihre wunderschön geschmückten Kälbchen vorführten und dabei erst noch Reime zum Besten gaben.
Die Mädchen und Buben waren aus den Kantonen St. Gallen, Thurgau, Zürich und beiden Appenzell angereist. Sie sorgten trotz des trüben Wetters für Heiterkeit und viel Applaus. Nach der Darbietung genossen die einen eine Olma-Bratwurst und warten auf die Endausscheidung für die Wahl der besten und schönsten Blüem- und Gurtkühe, während die anderen durch die Hallen und Ausstellungen flanierten.
[IMG 1]
Sonderschau mit Böögg
In der Halle 9.1B eröffnet die Sonderschau des Gastkantons Zürich den Rundgang mit dem Fokus Ackerbau. Es geht zu einem rustikalen Bauerngarten und einem schönen holzigen Waldschratt. Für Genuss sorgt der in der Mitte platzierte Landmarkt. Auch hat der Sechseläuten-Böögg seinen Platz und führt die Kinder zu einem stilisierten Klettergarten und zu den Wissensthemen von ETH, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Agrovet Strickhof.
[IMG 2-3]
Ein ganzes Dorf in Halle 1
Die Besucher, ob klein oder gross, verlassen die Theorie und peilen die Halle 9.1A an. Berstend voll ist die Gamezone von Swisscom, Farming Simulator und Nintendo. Jetzt sollte man sich losreissen und die neue Kantonalbankhalle besichtigen. Es lohnt sich! Sie beherbergt ein ganzes Dorf. Auf die Beine gestellt haben dieses Migros Ostschweiz, der SBV und der LID. Neben dem Genussmarkt der Laveba-Genossenschaft sind u. a. Agro Marketing Thurgau, Alpinavera, der Branchenverband Deutschschweizer Weine vertreten – und nicht zu vergessen der St. Galler Bauernverband.
Nur noch bis Sonntagabend ist die Olma geöffnet. Ein Besuch lohnt sich und sorgt für kulinarischen Genuss und spielerisches Vergnügen
[IMG 4-6]
