Anfang September war die Schweizer Delegation mit Marco Angst und Peter Ulrich aus Neerach für das Training nach Frankreich gereist. «Der Austragungsort im französischen Jura verhiess in Bezug auf die Bodenbeschaffenheit nicht viel Gutes», sagte Käthi Angst. Sie war als Vertreterin der nationalen Pflügervereinigung bei den Wettkämpfen vor Ort. Der Boden der Trainingsfelder war steinig, lehmig und sehr trocken.
Auf dem Wettkampfareal hingegen hatten die Organisatoren im Vorfeld die Steine zertrümmert und ein Regenschauer sorgte für bessere Bedingungen. Zu pflügen war am ersten Wettkampftag ein Stoppelfeld. Dabei kämpften viele Teilnehmer mit den schwierigen Bodenverhältnissen.
Marco Angst erreichte mit einem Kwerneland-Pflug und einem Deutz 205,5 Punkte und platzierte sich hinter dem Iren Liam O’Driscoll auf dem zweiten Platz. Der zweite Schweizer am Start, Peter Ulrich, bekundete mit den Bodenverhältnissen mehr Mühe und erreichte Platz 10. Gesamthaft waren 20 Teilnehmer am Start.
Am zweiten Wettkampftag im Grasland landete Marco Angst mit 179 Punkten auf dem undankbaren vierten Platz. Er musste sich vom Iren Liam O’Driscoll (207 Punkte), von John Whelan, ebenfalls aus Irland (201 Punkte), und von Jesper Madsen aus Dänemark (185 Punkte) geschlagen geben. Peter Ulrichs Pflugleistung wurde mit 129,5 Punkten bewertet, was ihm den zehnten Rang einbrachte.
Zwei Iren auf dem Podest
Im Schlussklassement setzten sich die beiden Iren Liam O’Driscoll und John Whelan mit 426 respektive 401,5 Punkten durch und sicherten sich Gold und Silber.
Marco Angst erreichte mit insgesamt 384,5 Punkten Rang drei und verwies Jesper Madsen auf den vierten Rang. Peter Ulrich schaffte es mit 285 Punkten auf den neunten Gesamtrang.