«Kein Händedruck, das Lächeln hinter der Maske versteckt. Alles hat uns viel abverlangt. Der persönliche Austausch und die Gespräche haben uns gefehlt.» Denise Schafer, Präsidentin des Freiburgischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands (FBLV), spricht am Dienstag an der DV in Schwarzsee wohl so mancher der rund 50 Stimmberechtigten aus dem Herzen. Die Freude, die Versammlung in gewohntem Rahmen abhalten zu können, ist deutlich spürbar. Das tolle Wetter und der malerische Veranstaltungsort in der Hostellerie direkt am Schwarzsee (Gemeinde Plaffeien) tun das Übrige.
Ein neues Ehrenmitglied
Während 15 Jahren hatte sich Priska Baeriswyl im Vorstand des FBLV engagiert, seit 2017 amtete sie zusammen mit Denise Schafer als Co-Präsidentin. Nun ist sie zurückgetreten und darf die Ehrenmitgliedschaft mitsamt Urkunde entgegennehmen. Denise Schafer führt den Verband als alleinige Präsidentin weiter.
Wer will an die Sichlete?
Im vergangenen Jahr hat der FBLV die Website neu gestaltet. «Es ist wichtig, dass wir auch nach aussen sichtbar werden», betont die Präsidentin. Sie erklärt, dass noch eine Sektion gesucht werde, die den FBLV an der Sichlete in Bern vertreten würde. Die Rechnung und das Budget weisen beide einen Minusbetrag um die 5000 Franken auf.
Die enge Zusammenarbeit wird geschätzt
Frédéric Ménétrey, Direktor der Freiburgischen Landwirtschaftskammer, betont die Wichtigkeit, die Meinungen der Frauen mitzubekommen. Und: «Wir brauchen eine starke Landwirtschaft und wir brauchen starke Frauen», macht er deutlich. Gabi Schürch, Vizepräsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands (SBLV) überbringt Infos. Auch der SBLV hat seine Website überarbeitet und ist neu auf Instagram zu finden. Gabi Schürch ruft die Regionalvereine auf, sich bei der Geschäftsstelle zu melden, um diesen Kanal eine Woche lang zu betreuen. Eine Einführung bei Bedarf sei möglich. Sie selbst habe es so auch geschafft. Und das wolle was heissen, scherzt sie.