Auf der kürzlich aufgeschalteten Webseite «Das Datenportal für die Landwirtschaft» sind alle öffentlich verfügbaren Daten des Bundes aus den Themenbereichen Pflanzenbau, Tierhaltung, Fischerei und Forstwirtschaft sowie Umwelt-, Geo- und statistische Daten zu finden.
Die neusten Daten aus der Bodenerhebung oder die Online-Datenbank für Pflanzenschutzmittel des Bundesamts für Konsumentenschutz und Lebensmittelsicherheit sind Teil davon. So können zum Beispiel intelligente Spritzdüsen, die per Satellit gesteuert werden, automatisch die Dosis des Pflanzenschutzmittels anpassen. Bundesministerin Julia Klöckner ist überzeugt, dass Agrardaten das Betriebsmittel der Zukunft sind. «Mit der Vernetzung relevanter Daten auf unserer neuen Plattform wollen wir die Forschung und Entwicklung von intelligenten Maschinen und Anwendungen weiter voranbringen», wird die Ministerin in der Mitteilung zitiert.
Den Prozess unterstützen
Die Daten sollen helfen, «nachhaltiger, tiergerechter, transparenter und effizienter zu handeln», so Julia Klöckner. Das Ziel der Datenplattform ist es, die Landwirtschaft weiter zu modernisieren, zu digitalisieren und so die Landwirte im Transformationsprozess zu unterstützen.
Wetter- und Geodaten folgen
In einem ersten Schritt werden vor allem Datensätze der nachgeordneten Forschungseinrichtungen und Behörden des Bundeslandwirtschaftsministeriums bereitgestellt. Weitere Daten – wie Geo- oder Wetterdaten – werden anschliessend ergänzt, heisst es beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die Datenplattform diene den Produzenten auch, weil diese weniger Bürokratie wünschen und vernetzter arbeiten wollen, heisst es auf der Webseite.