Mit Photovoltaikanlagen hat die Schweiz in den vergangenen Jahren vorwärts gemacht und liegt laut Wieland Hintz vom Bundesamt für Energie im europäischen Vergleich auf Platz 4 – und es wird weiter in erneuerbare Energien investiert. «Über die neuen Förderinstrumente 2023 entscheidet der Bundesrat voraussichtlich am 23. November 2022. Das Netto-Null-Zwischenziel des Bundesrats für 2034 ist damit in Reichweite», so Hintz.
Per 2023 tritt eine hohe Einmalvergütung für Fotovoltaikanlagen ohne Eigenverbrauch in Kraft. Für Aufsehen dürfte das Vergabeverfahren des Bundes sorgen: So plant das Bundesamt für Energie Auktionen für Anlagen ohne Eigenverbrauch ab 150 kW Förderbedarf pro Kilowatt. Die erste vierteljährlich durchgeführte Auktionsrunde startet am 1. Februar 2023. Das günstige Angebot erhält den Zuschlag für die Förderung.
Neu gibt es vom Bund zudem Investitionsbeiträge für Wind, Biomasse sowie die Förderung der Wasserkraft. Grosse Hoffnung setzt Wieland Hintz auf die Windkraft. «Das ist im Winter eine ideale Ergänzung zu Photovoltaikanlagen», sagte er am Weiterbildungskurs für Baufachleute in Tänikon.
Jahresversammlung ALB-CH: Neue Vorstandsmitglieder
Im Rahmen der Weiterbildungstagung für Baufachleute fand die Generalversammlung der schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für landwirtschaftliches Bauen und Hoftechnik statt. Neu im Vorstand vertreten ist Claudia Schneider vom FiBL. Sie ersetzt Stefan Schürmann. Die schweizerische Vereinigung für Silowirtschaft ist neu mit René Bünter vom Zürcher Bauernverband vertreten. Lucas von Wattenwyl ersetzt Michael Amstalden für den Verband Schweizer Gemüseproduzenten. Weitere Infos sind bei der Geschäftsführung, Beat Steiner Agridea, erhältlich.