Das Projekt wurde von den Fenaco-Geschäftseinheiten Agrola, Fenaco neue Energien und Solvatec lanciert und unterstützt Landwirte dabei, ihren eigenen Strom zu produzieren. Dies geschieht durch den kombinierten Einsatz einer Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher, teilt die Fenaco mit. Der Bauer kann so seine Selbstversorgung im Energiebereich erhöhen, indem er seinen eigenen Strom nutzt. Überschüssiger kann zudem an den Verteilnetzbetreiber sowie an die Fenaco-Genossenschaften verkauft werden.
Mehr als 50 Prozent des verbrauchten Stroms innerhalb der Fenaco-Landi-Gruppe stammt bereits aus erneuerbaren Energien. Erst Verträge für das Projekt wurden bereits Ende Juli unterzeichnet. Momentan wird noch nach den optimalen Photovoltaikanlagen mit Speichermodul für den jeweiligen Betrieb gesucht. Im Herbst ist die erste Installation einer Agro-Solar-Anlage geplant.
Die Fenaco stellt für das Projekt während voraussichtlich zehn Jahren bis zu 500'000 Franken pro Jahr zur Verfügung. Im Zentrum stehe dabei der Mitgliedernutzen, heisst es weiter. Die Fenaco beteiligt sich jeweils zur Hälfte an den Kosten pro Batterie und Produzent und erhält im Gegenzug jeweils für zehn Jahre den Herkunftsnachweis (HKN) der Produzenten.