658 öffentliche Märkte auf 47 Marktplätzen wurden in diesem Jahr durchgeführt. Trotz guter Schlachtviehpreise konnten die Verkäufer zumeist von Überbietungen profitieren. Lediglich im Sommer, als aufgrund des Futtermangels zu viele Kühe auf einmal auf den Markt kamen, knickten die Preise kurzfristig ein.

Schöne Statistik 

Auch im Dezember 2022 kamen zu viele Schlachtkühe auf einmal auf den Markt, sodass die Überbietungen einbrachen. Dennoch zeigt die Statistik aus Graubünden beispielsweise, dass hier über das ganze Jahr im Schnitt eine Kuh mit einem Mehrwert von 281.50 Franken rechnen konnte gegenüber der offiziellen Schatzung.

Auch magere Kühe sind gefragt

Auch im kommenden Jahr sind 645 öffentliche Schlachtviehmärkte geplant, alle 47 Plätze bleiben bestehen. Aufgrund der sinkenden Kuhzahlen und der tiefen Inlandversorgung, dürfte sich auch im Jahr 2023 die Fahrt auf die öffentlichen Schlachtviehmärkte für die Landwirte lohnen. Übrigens gerade auch magere Kühe konnten teilweise die höchsten Überbietungen erzielen.