«Vom Bauer direkt zum Konsumenten in die Stadt» lautet der Slogan des «Gnuss Buur» in Zug. Die Geschäftsführerin, Marketingfachfrau und Bäuerin in Ausbildung Daniela Hadorn, hat sich für ihr Verkaufslokal viel vorgenommen. Das Konzept des «Hofladens» mitten in der Stadt Zug ist es, verschiedenste Waren von Landwirt(innen) aus der Region anzubieten.

Grosses Sortiment

Zentral gelegen und mit einem grossen Schaufenster ist der Laden bereits von aussen ein Hingucker. Mit viel Liebe zum Detail hat Hadorn die Produktepräsentation im Ladeninnern umgesetzt. Regale aus Holz, alte Holzwagen sowie urchige Schlitten lassen die Artikel im rechten Licht erscheinen und sorgen für eine angenehme und herzliche Stimmung im Laden.

Die junge Geschäftsfrau arbeitet mit 40 Landwirten sowie zehn Kleingewerben zusammen. Diese beliefern den «Gnuss Buur» regelmässig mit regionalen Köstlichkeiten. Über tausend Produkte finden sich im Sortiment. Den Betriebszweig hat Daniela Hadorn, gelernte Bäckerin/Konditorin, zusammen mit Daniel Rüttimann aufgebaut. Ziel war es, den Absatz-kanal des Enikerhofes, der von Rüttimann geführt wird, zu erweitern. Aus der Idee ist mittlerweile ein kleines Unternehmen entstanden. Neben Hadorn arbeiten eine Verkaufsangestellte zu 100 Prozent und Aushilfe mit einem 20-Prozent-Pensum beim «Gnuss Buur». Der Landwirt Daniel Rüttimann ist Mitinhaber und einer der Hauptlieferanten. Im vergangenen Jahr suchte die gewiefte Geschäftsführerin nach einem neuen Kassensystem. Das Alte war zu umständlich.

Hadorn kontaktierte diverse Firmen und informierte sich über die verschiedenen Angebote. Erfolgreich war schlussendlich ein Vorschlag der Swisscom. Das Angebot überzeugte nicht nur mit dem System «Business POS», sondern auch mit dem umfassenden Serviceangebot des Anbieters. Daniela Hadorn hat sich für ein monatlich kündbares Abo entschieden. Für die Inbetriebnahme sowie die Schulung vor Ort fielen einmalige Kosten an.

Neue Möglichkeiten

So startete im Oktober vergangenen Jahres die Umstrukturierung des Kassensystems. Im Dezember 2021 konnte es dann endlich in Betrieb genommen werden. «Wir nutzen noch längst nicht alles, was dieses System bietet. Aber so weit bin ich sehr zufrieden und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen», meint die angehende Bäuerin.

Ein weiterer Schritt, den sie gerne umsetzen würde, ist ein Onlineshop. Auch dieser kann ganz einfach über das neue Kassengerät aufgebaut werden. «Vorerst planen wir diese Möglichkeit nur mit Selbstabholung, aber wenn das irgendwann mal gut läuft, könnte ich mir auch einen Lieferservice vorstellen», erklärt die innovative Geschäftsführerin.

Wer Fragen zur Anwendung oder überhaupt zum Kassensystem hat, darf sich bei Daniela Hadorn melden, sie gibt gerne Auskunft. «Ich sehe andere Hofläden nicht als Konkurrenz, man kann immer voneinander lernen», sagt die Unternehmerin zum Schluss.