Auf 18 öffentlichen Märkten sind für die Woche 45 1421 Kühe angemeldet, schreiben der Schweizer Bauernverband, der Schweizerische Viehhändlerverband und die IG öffentliche Märkte in einer gemeinsamen Mitteilung. Sie machen darauf aufmerksam, dass nun Vorsicht geboten ist.

Nicht in diesem Umfang

Zwar sei eine Zunahme der angemeldeten Kühe angesichts des Saisonendes zu erwarten gewesen, heisst es weiter. Dies aber nicht in diesem Umfang: 500 Stück betrage die Zunahme im Vergleich zur Vorwoche. Aufgrund der begrenzten Schlachtkapazitäten und insbesondere zur Vermeidung von Preisdruck rufen die drei Organisationen dazu auf, die Anlieferung von Schlachtkühen jetzt zu staffeln – sei es direkt oder über die öffentlichen Märkte.

Nach Möglichkeit verschieben

«Es wird empfohlen, in der nächsten Woche nur die Tiere zu liefern, die wirklich benötigt werden», heisst es weiter. Nach Möglichkeit seien die Lieferungen auf die nächsten zwei bis drei Wochen zu verschieben. «Es wäre bedauerlich, wenn die Preise wegen eines momentanen Überschusses unter Druck geraten würden, während sich die Situation bei den Anlieferungen schnell normalisieren dürfte.»