Das vergangene Jahr war nicht einfach für die Landtechnikbranche. Der Ukraine-Krieg brachte viele Unsicherheiten mit sich, und die seit Corona bestehenden Lieferengpässe verschärften sich noch einmal. Entsprechend deutlich sind auch die Neuzulassungen bei den Traktoren, Transportern und Zweiachsmähern zurückgegangen.
Genaue Zahlen publiziert
Genaue Angaben dazu, wie viele Maschinen hierzulande 2022 abgesetzt wurden, erhebt und publiziert jeweils der Schweizerische Landmaschinen-Verband SLV. Seine Zahlen zeigen: Die Neuzulassungen sind im vergangenen Jahr um rund 20 Prozent zurückgegangen. 1818 Traktoren wurden insgesamt verkauft, das sind 460 Maschinen weniger als 2021. Auch bei den Transportern war ein leichter Rückgang zu verzeichnen; 2022 wurden 140 Stück abgesetzt, das sind 4 Einheiten weniger als im Vorjahr. Auch bei den Zweiachsmähern ist der Markt ein Stück weit zusammengebrochen: Während 2021 noch 285 Stück verkauft wurden, wurden letztes Jahr gerade einmal 219 Zweiachsmähwerke neu zugelassen. Das entspricht einem Rückgang von rund 23 Prozent.
Die Podestplätze
Bei den Traktoren zeigt sich die «Rangliste» ähnlich wie in den Vorjahren. Angeführt wird sie von Fendt mit 328 verkauften Maschinen, auf den nächsten Plätzen folgen John Deere (283), New Holland (216) und Deutz-Fahr (196). Die Schweizer Marke Rigitrac landet mit 16 verkauften Traktoren auf Platz 15.
Die Liste der Transporterverkäufe führt 2022 die Schweizer Marke Aebi mit 64 verkauften Einheiten vor Reform mit 51 Stück an. Auf den dritten Platz schafft es deutlich abgeschlagen mit 18 Einheiten Lindner, auf Rang vier findet sich das Schweizer Unternehmen Schiltrac mit wie im Vorjahr 7 neu zugelassenen Transportern.
Ähnlich sieht es bei den Zweiachsmähern aus: Aebi führt die Liste mit 92 Einheiten vor Reform (82) und Antonio Carraro (32) an.