Es lohnte sich für Waldeigentümer, schöne Holzstämme separat zu vermarkten und diese für die Zentralschweizer Wertholzsubmission auf die Seite zu legen. Anfangs März wurden die rund 200 Stämme (Vorjahr rund 300) unterschiedlichster Holzarten einer nationalen und internationalen Käuferschaft am Sammelplatz beim Schiltwald, Burchrain, präsentiert. Die konnten dann eine Offerte je Stamm einreichen, der Meistbietende erhielt den Zuschlag.

Am Dienstag 28. März wurden zahlreiche Interessierte von Platzchef und Betriebsförster Lukas Gerig über die Ergebnisse orientiert. Organisert wird di Submission von Wald Luzern und Wald Aargau. Vermarktet wurden rund 260 m³, erzielt wurde ein Umsatz von über 200'0000 Franken, im Schnitt rund 780 pro m³. Die Preise lagen leicht tiefer als im Vorjahr und hätten aber sehr stark gestreut, meinte Gerig. Und teilweise sei es nicht nachvollziehbar gewesen, wieso der eine Stamm so wenig, ein anderer ähnlicher deutlich mehr galt. Die Kundenbedürfnisse seien eben sehr unterschiedlich. Das Holz wird für Furniere, edle Möbelstücke oder auch zur Ausstattung von Luxusjachten verwendet.

Den Höchstpreis erzielte ein Riegel-Bergahorn mit über 20'000 Franken pro m3. Im Schnitt galten die 67 m³ Ahorn knapp 1500 Franken pro m³, die Nussbäume knapp 2000, die Kirschbäume 270, die Birnbäume 190, die Eichen 613 Franken. Fichten lösten 390 und Tannen 180 Franken pro m³.