Der heisse, trockene Sommer hat in vielen Scheunen und Silos Spuren hinterlassen. Die Bereitschaft fehlendes Futter zuzukaufen fehlt bei vielen Fleischrinderhaltern. Eher sind sie dazu geneigt, das eine oder andere Tier weniger durch den Winter zu füttern. Diese Tatsache führt zu einer eher schwachen Nachfrage. Auf der Verkäuferseite steht es mit dem Futter nicht besser, was bedeutet, dass noch mehr Tiere angeboten werden.

Den Bestand verjüngen

Zum Glück für alle ist die Nachfrage an Schlachttieren sehr gut und die Preise stimmen. Ich empfehle den Mutterkuhhaltern, jetzt unpassende Kühe auszumerzen und von dem guten, grossen Angebot an Zucht- und Nutztieren zu profitieren, um den Bestand zu verjüngen. Auch wer mit dem Gedanken spielt, junge Nutztiere zu verkaufen, soll nocheinmal über die Bücher und schauen, ob nicht über die Ausmerzung von älteren Kühen der nötige Platz gemacht werden kann.

Gute Preise für Kälber

Kälber von unträchtigen Schlachtkühen finden immer einen Platz, sei es mit wenigen Wochen als Ersatz- oder Zusatzkalb in einer anderen Herde oder ab 3–5 Monaten als Mastremonte oder Natura-Veal und dies zu ansprechenden Preisen.