In diesem Jahr machte zudem das Wetter voll mit. Entsprechend waren bei Sonnenschein unzählige Besucher(innen) zu Fuss und mit den Velos unterwegs. Die Ostschweizer Gastgeber setzten einmal mehr auf unterschiedliche Konzepte dafür, ihre Weine zu präsentieren. Diese Vielfalt sowohl bei den Weinen als auch bei der Verpflegung sorgte für gute Laune. «Wir hatten den besten 1. Mai, seit es den Tag der offenen Weinkeller gibt», sagte Niklaus Zahner, Rebgut Zahner, Truttikon, am Abend sichtlich zufrieden. Bei ihm tauchten die Besucher in den tiefen Barrique-Keller ein. Auf drei Tischen standen Weiss- und Rotweine für die Verkostung bereit. Jeder Besucher wählte seinen Wein, schenkte sich ein und erkundigte sich spontan beim Sitznachbarn nach dessen Meinung. Das sorgte im Barrique-Keller für ein stimmungsvolles Ambiente.

Ein ganz grosser Player ist mitten im Herz des Blauburgunderlandes die Weinkellerei Rimuss & Strada Wein AG in Hallau. Diese Kellerei nimmt im Kanton Schaffhausen als einer der drei ganz grossen Kellereien eine wichtige Rolle ein, wenn es um die Verwertung und den Absatz der Traubenernte geht. «Wir sind grundsätzlich mit Blick auf den Absatz auf den Detailhandel ausgerichtet. [IMG 2] Doch auch die Privatkundschaft kann direkt am Kellerei Wein beziehen», erklärt Markus Hallauer. Er führt zusammen mit Micha Andrea Davaz diese Kellerei. Im schmucken Degustationsraum standen die drei Schaumweine, welche ihre Herkunft im Blauburgunder haben. Zusammen mit den Mitarbeitern werden den Besuchern mit einer entsprechenden Verkostung ein Querschnitt durch die Weinvielfalt ermöglichst.

Mitten im Thurgauer Iselisberg liegt das Weingut Hausammann. Allein schon die Fernsicht in die Ostschweizer Alpen ist ein Besuch wert. Das Weingut wird nun bereits mit Urs und Nadine Hausammann-Schuler geführt und verfügt über einen sehr eindrucksvollen Glaspavillon. An der grossen Theke kredenzen die Gastgeber ihre Weinvielfalt, welche ihren Ursprung in je vier weissen und roten Traubensorten hat. «Wir sind heute richtiggehend überrannt worden», sagt Vater Ueli Hausammann, welcher sich ebenfalls unter die Besucher gemischt hatte.