«Aaretal-Feldprodukte», heisst das Dach von fünf Biobauern aus dem Aaretal zwischen Thun und Bern. Inmitten des Trends hin zur pflanzlichen Ernährung will die Initiative die Wertschöpfungskette von hochwertigen Landwirtschaftsprodukten regionaler gestalten. Durch den lokalen Anbau, die regionale Verarbeitung und Vermarktung sollen Soja, Linsen, Kichererbsen, Korn, Sonnenblumen und Feldsalat so noch nachhaltiger werden. Der kürzlich stattgefundene Gründungsevent auf dem Gelände des Biohofs in Trimstein förderte die Absicht der Initianten und ermöglichte den Dialog zwischen den Landwirten und den Konsumenten.

In den Startlöchern

«Im Fokus steht bei uns die Wertschöpfung im Direktbetrieb. Wir wollen die Konsumenten ermuntern, dass sie pflanzliche Produkte auch von regionalen Produzenten in deren Hofläden oder in ausgesuchten Läden beziehen können», erklärte Ronald Fischer, Präsident des Vereins Aaretal-Feldprodukte, zur Absicht des gemeinsamen Wirkens. Seiner Idee sind bisher vier weitere Biobauern aus dem Aaretal gefolgt. Gemeinsam unterstützen und stärken sie sich zukünftig mit ihren Produkten. «Ziel ist es, weitere Landwirte von unserer Absicht zu überzeugen. Je mehr mithelfen, umso besser können die pflanzlichen Nahrungsmittel aus unserer Region an die Konsumenten gebracht werden», wünscht sich der Präsident für die Zukunft von Aaretal-Feldprodukte.

Produkte vom Feld

Am Gründungsevent wurde nicht nur offiziell gefeiert. Vielmehr standen auch interessierte Konsumenten im Fokus. So konnten diese beispielsweise miterleben, wie aus Sonnenblumenkernen hochwertiges Öl vom regionalen Anbieter hergestellt wird. «Wir wollen die Wichtigkeit der regionalen Feldprodukte aufzeigen», betonte Ronald Fischer zum Abschluss. Zwar seien diese Produkte direkt aus der Region teurer als beim Grossverteiler, gestand er ein, doch gemeinsam gestärkt sichere man sich mit Aaretal-Feldprodukte eine nachhaltige Verankerung inmitten des pflanzlichen Ernährungstrends.

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