Bereist zum dritten Mal steht ein Sonntag ganz im Zeichen des Gemüses. Am 18. Juni laden an der dritten Ausgabe des «Gmüesfescht ufem Hof» drei Betriebe aus dem Aaretal die Besucherinnen und Besucher ein, die moderne Gemüseproduktion hautnah mitzuerleben. «Wir möchten, dass die Konsumenten die Leidenschaft spüren, mit der wir jeden Tag unseren Beruf ausüben», meint Pascal Gutknecht, OK-Präsident des «Gmüesfescht».

Diversität in Kirchdorf

[IMG 2] Einer der Gastgeber ist Filip Luginbühl aus Kirchdorf. Zusammen mit seiner Mutter führt er den Betrieb in einer Generationengemeinschaft. Auf 13 Hektaren bauen sie verschiedene Gemüse, Beeren sowie Kartoffeln, Blumen und Obst an. «Diese Diversität wollen wir auch den Konsumentinnen und Konsumenten präsentieren», erklärt der Betriebsleiter. 

So erwartet die Besucher auf dem Hof von Luginbühl Gemüse nebst einem Erlebnis-Feldrundgang mit Karotten zum selber Ernten und einem grossen Märitstand auch eine Kino-Lounge, in welcher ein Film einen Einblick ins Gemüsejahr gewährt.

Zum Programm auf dem Betrieb Luginbühl Gemüse

Salatproduktion von A bis Z

Auf dem Betrieb von Hanspeter und Lukas Rohrer aus Belp stehen die Fortschritte im Pflanzenschutz, die Anwendung von Nützlingen und der Anbau von Salat im Mittelpunkt. Dafür werden auf einem Feld  sämtliche Arbeitsschritte gezeigt, welche bei der Produktion von Blattsalat anfallen: Von der Bodenbearbeitung über die Pflanzung und Pflege bis hin zur Ernte.

Damit will Lukas Rohrer das Verständnis für die Kreisläufe auf den Betrieben stärken und die Arbeitsweise der modernen Gemüseproduktion präsentieren. «So können wir das gegenseitige Verständnis stärken und mehr Nähe zwischen Produzenten und Konsumenten schaffen», meint er.

Zum Programm auf dem Betrieb Rohrer Gemüse

Besuch vom Bundesrat

Ein Demo-Feld mit verschiedenen Kulturen erwartet die Besucherinnen und Besucher auch auf dem Betrieb der Familie Feller. Nebst dem Anbau von Gemüse im Freiland und im Gewächshaus liegt der Fokus auf den Kreisläufen zwischen tierischer und pflanzlicher Produktion. So bilden die 14 Mutterkühe einen wichtigen Bestandteil des Betriebskonzepts. 

Eines der Highlights ist zudem der Besuch von Bundesrat Albert Rösti, welcher am Tag des «Gemüsfescht» eine Ansprache auf «Feller's Höfli» hält. 

Zum Programm auf "Feller's Höfli"

Nebst einem attraktiven Kinder-Rahmenprogramm und diversen Verpflegungsständen sind auf allen drei Betrieben Fachleute aus der Branche vor Ort, welche Fragen rund um die Gemüseproduktion beantworten. «Wir wollen aktiv auf die Kunden zugehen und uns speziell an diesem Sonntag Zeit für ihre Anliegen und Fragen nehmen», meint Stefanie Feller.