Den Luzerner Apfelwähentag, ein Projekt der Öffentlichkeitsarbeit des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernver- bands (LBV), gibt es seit 2005. Verteilt im ganzen Kanton, an rund 20 Standorten, verkaufen Bäuerinnen an einem Freitagvormittag im Oktober selbst gebackene Apfelwähen und weitere passende Produkte rund um das Obst. In allen möglichen Variationen. Nächstes Mal kommenden Freitag, 25. Oktober. «Je nach Standort backen zwischen 8 und 35 Bäuerinnen bis zu 50 Wähenbleche», sagt Madeleine Grüter, die beim LBV das Projekt betreut.

Neu in sechs Kantonen

Dieses Jahr werden es mehr Standorte sein. Der Luzerner Apfelwähentag wird zum Zentralschweizer Apfelwähentag. In den Kantonen Nidwalden, Obwalden, Uri, Schwyz und Zug werden an 15 zusätzlichen Standorten Apfelwähen angeboten. Die Zentralschweizer Bauernverbände arbeiten in der Interessenvertretung schon lange zusammen. Nun also auch in der Öffentlichkeitsarbeit.

Gesponsert wird das Projekt von SBV, ZMP und vom Luzerner Obstbauverein. Der LBV kümmert sich um Infrastruktur und Organisation. Für den durchführenden Bäuerinnenverein vor Ort gibt es nebst dem Verkaufspreis der Wähen pauschal einen Zustupf von 200 Franken. Die Stimmung rund um den Apfelwähentag sei gut, freut sich Grüter. Die Bäuerinnen machten gerne mit, die Wähen seien meist rasch ausverkauft und die Kunden schätzten den persönlichen Kontakt.

Attraktivere Verkaufstheke

Der Apfel eigne sich bestens, um auf Regionalität, Saisonalität und Qualität der hiesigen Produkte aufmerksam zu machen. Gerne würde man noch mehr in die Städte. Da werde es aber rasch komplizierter, um einen geeigneten Standort zu finden, dazu kommen Gebühren und Auflagen. Präsent sei man in der Agglomeration. Dieses Jahr liegt das Augenmerk auf einem «schönen» Verkaufsstand und es liegen neu Rezeptkarten auf für Apfelwähen, so Madeleine Grüter.

Verkaufspunkte auf einen Blick: www.luzernerbauern.ch