Ohne die Älplerinnen und Älpler wäre unsere Berglandwirtschaft nicht das, was sie heute ist. Und ohne das Alpersonal gäbe es auch den würzigen Alpkäse nicht. So standen an der Generalversammlung der Casalp (Sortenorganisation Berner Alp- und Hobelkäse AOP) in Thun zu Recht die Ehrungen der Älplerinnen und Älpler im Mittelpunkt.

Ins Unesco-Weltkulturerbe

In seinem Jahresrückblick sprach Casalp-Präsident Hans Kohler nicht nur von Herausforderungen, sondern er freute sich auch, dass die Alpwirtschaft von der Unesco ins Weltkulturerbe aufgenommen wurde. «Alpauf- und Alpabzüge, das Wissen über Weidewirtschaft und das Käsen, die Handwerkstechniken bei der Geräteherstellung oder das reiche traditionelle Liedgut: Die Alpsaison vereint ein ganzes Repertoire an Bräuchen, Fertigkeiten und Ritualen, das sie zu einem äusserst lebendigen Kulturerbe macht», freute sich Kohler.

Der Präsident kam auch auf den letzten Sommer zurück: «Trotz erschwerter Bedingungen war die Qualität des Käses bei den Taxationen sehr gut», hielt Kohler fest.

An der Alpkäsemeisterschaft wurden sehr viele Käse von hervorragender Qualität präsentiert. Auch bei der Olma-Alpkäseprämierung holten die Berner viele Medaillen.

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Überall präsent

Damit der Alpkäse weiterhin in den Läden vorne mitmischen kann, bleibt das Marketing das A und O. «Mit Degustationen und an Messen sind wir mit unseren Produkten präsent», hielt Marisa Pfander, Marketingverantwortliche bei Casalp, fest. So werde es auch dieses Jahr sein, mit dem Höhepunkt am 15. September bei der 25. Berner Alpkäsemeisterschaft auf dem Männlichen.