«Die Flurgenossenschaft Landumlegung N1/Gäu ist handlungsfähig.» Dies erklärte Tagespräsident Jonas Motschi am Dienstagabend in Kestenholz nach der ersten GV der Genossenschaft. Zuvor genehmigten 64 Stimmberechtigte die Statuten und wählten den Vorstand. Die Genossenschaft hat zum Zweck, Landumlegungen durchzuführen, die durch den geplanten Ausbau der Autobahn A1 und dem Hochwasserschutzprojekt Dünnern nötig werden.[IMG 2]
Arno Bürgi heisst der Präsident
Zum Präsidenten gewählt wurde Arno Bürgi, Gemeindepräsident von Kestenholz, er ist zugleich der Naturschutzvertreter im Vorstand. Daneben nehmen die Gemeindevertreter Mario Baumgartner, Niederbuchsiten; Fabian Gloor, Oensingen; Christoph Rudolf, Neuendorf; Jürg Sägesser, Kestenholz, und Daniela Uebelhard, Oberbuchsiten; sowie die Landwirtschaftsvertreter Pirmin Bobst, Oensingen; Beat Bösiger und David Hehlen, beide Niederbipp; Pascal Heim, Neuendorf; Simon Meier, Kestenholz, und Samuel Tschumi, Oensingen; Einsitz im 12-köpfigen Vorstand.
Die Kampfwahl fiel aus
Vorgesehen waren laut Statuten 10 Sitze, davon 5 für die Gemeinden sowie für einen Naturschutzvertreter. Ein Antrag bei der Statutenbereinigung forderte zuvor, dass die Landwirtschaftsvertreter nicht untervertreten sein sollten. Die Versammlung stimmte der Statutenänderung von 10 auf 12 Vorstandsmitglieder zu, um Ausgeglichenheit zu erreichen. Für die Wahlen war so genau die benötigte Anzahl Vorschläge eingegangen. Beide Gruppen wurden in globo gewählt, eine Kampfwahl erübrigte sich.[IMG 3]
Die Neuzuteilungen lassen noch auf sich warten
Der neue Vorstand hat sich noch heuer mit der Ingenieurausschreibung zu befassen. Die Neuzuteilungen und nötigen Bauten seien ab 2029 vorgesehen, erklärte Alexandra Kaeser vom Solothurner Amt für Landwirtschaft.