Das Organisationkomitee unter dem Präsidium von Curdin Capeder blicke auf eine rundum gelungene Austragung zurück, so die Bilanz der Agrischa, die am 29./30. April in Illanz stattfand. «Die ganze Surselva war an diesem Wochenende im Agrischa-Fieber», heisst es in der Mitteilung des OK. 

Die Agrischa versteht sich als «Schaufenster der Bündner Landwirtschaft», an der sich die Landwirte der Öffentlichkeit als «sympathische Botschafter ihres Berufs» präsentieren. Sie richtet sich deshalb auch besonders an die nicht-landwirtschaftliche Bevölkerung.

Das Programm umfasste unter anderem einen Produkte- und Handwerkermarkt, Rassenschauen und die Milchviehausstellung, bei der rund 225 Milchkühe der Rassen Braunvieh, Original Braunvieh und Holstein in verschiedenen Kategorien rangiert wurden. Zur Miss Agrischa gewählt wurde Aita aus dem Stall von Simon Cathomas aus Falera. 

Wertschätzung der täglichen Arbeit sicherstellen

Höhepunkt der Agrischa war ein Festumzug durch Illanz, an dem auch die Gotthard-Pferdepost zu sehen war. Als Gastkanton war der Bauernverband Uri an der Agrischa beteiligt. Dessen Co-Präsidenten Max Müller und Sergio Poletti zeigten sich laut der Mitteilung zufrieden.

Beide betonen die Wichtigkeit, dass sich Bergregionen mit ähnlichen Herausforderungen gemeinsam dafür einsetzen, die Wertschätzung für die tägliche Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte auch in Zukunft sicherzustellen. 

Die nächste Agrischa soll 2024 im Prättigau stattfinden. Der designierter OK-Präsident Jöri Lutzi war in Illanz für die symbolische Übernahme präsent. Die Agrischa wird jährlich von einer der fünf Regionen Bündner Rheintal, Mittelbünden, Surselva, Engadin/Südtäler und Prättigau/Davos organisiert.