Kaum hat die Landi Wasserschloss die Erweiterung von Agrarhalle und Laden in Gebenstorf abgeschlossen, folgen neue Projekte. Auf dem Areal in Villigen ist ein Ersatz-Neubau geplant: ein Mehrfamilienhaus mit Wohnungen und Volg-Laden. Das genaue Projekt mit Kreditantrag kommt voraussichtlich im Herbst vor eine ausserordentliche Generalversammlung.
Mögliche Fusion wird derzeit abgeklärt
Noch viel massivere Veränderungen würde eine Fusion mit den Landi Surb und Schneisingen bringen. Ob das Sinn macht, wird derzeit abgeklärt. «Das würde unsere Genossenschaft fast so sehr prägen wie damals die Gründung als Landi Brugg», erklärte Präsident Ueli Vogt an der Generalversammlung am Montag in Brunegg. Das Projekt soll weiter verfolgt werden, äusserten sich die Mitglieder in der Diskussion. Sie wünschen sich vor einem Entscheid aber genaue Informationsgrundlagen.
Der Landi-Laden in Gebenstorf rentiert
Trotz Bauarbeiten hat das Team der Landi Wasserschloss im vergangenen Jahr den Umsatz um 6,8 Prozent auf den Rekord von 22,7 Millionen Franken gesteigert. Gemäss Geschäftsführer Dominik Keller leistete der Landi-Laden – er gehört zu den fünf grössten in der Schweiz – einen massgeblichen Anteil. Der Detailhandel macht 53 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Der Energiebereich hat zugelegt, im Agrarbereich ging der Umsatz wegen der schlechten Ernte etwas zurück. Beim Finanzrating der Landi Treuhand erreicht die Landi Wasserschloss die Maximalpunktzahl auch wegen der feudalen Eigenkapitalquote: Sie erreicht trotz der getätigten Investitionen fast 84 Prozent. 153 000 Franken vergütet die Landi ihren Mitgliedern entsprechend dem Warenbezug zurück.
Sepp Ottiger für 40 Dienstjahre geehrt
Elisabeth Meier und Marlis Zimmermann wurden für 20 Dienstjahre geehrt, Josef Ottiger sogar für 40 Jahre. Eine stolze Amtszeit weist auch Ueli Vogt vor: Er ist seit 30 Jahren in der Verwaltung, davon 18 Jahren als Präsident.