An der Delegiertenversammlung schaute der Verband Luzerner Imker (VLI) trotz der Schwierigkeiten mit der Pandemie auf gewisse Erfolge zurück. Insbesondere die Wiedereinführung von Seuchenkassenbeiträgen für die Imkerschaft zwang den Verband, politisch aktiv zu werden. Unter der Führung des Sektionspräsidenten von Sursee, Simon Gisler, und zusammen mit Kantonsrat Thomas Grüter (Die Mitte), Pfaffnau, wurde an der politischen Front ein Erfolg erzielt: Sein Vorstoss im Kantonsrat führte dazu, dass die Imkerschaft zwar Seuchenkassenbeiträge bezahlt, dafür aber eine einfache und pragmatische Berechnungsgrundlage gewählt wurde.
Imkertag war ein Erfolg
Die Organisation des zweiten Luzerner Imkertages war pandemiebedingt erschwert. Trotzdem kamen 250 Imkerinnen und Imker im vergangenen September nach Nottwil und liessen sich fachlich inspirieren. Es zeigt sich, dass spannende Themen und gute Referenten das Publikum anziehen. Entsprechend plant der VLI, inskünftig den Luzerner Imkertag an zwei Tagen durchzuführen und ihn so zu einem nationalen Anlass zu machen. Der nächste Imkertag findet am 24. September 2022 in Sempach statt.
Andere Anlässe fielen aus, immerhin schloss die Rechnung dadurch mit einem positiven Ergebnis.
Wechsel im Vorstand
Die Rücktritte der beiden Vorstandsmitglieder Carmen Schilliger (Sektion Sursee) und Anton Glanzmann (Sektion Hinterland) machten Ersatzwahlen notwendig. Für den bisherigen Honigobmann Anton Glanzmann konnte Beat Lichtsteiner (Sektion Hinterland) gewonnen werden. Für Carmen Schilliger wurde Wilson Saq von der Sektion Hochdorf in den Vorstand gewählt.