Caira Imfeld aus Wängi löst Nadja Högger als neue Apfelkönigin ab. Die Wahl fand am 30. September 2023 auf der TKB-Bühne an der Wega in Weinfelden statt. Sie habe sich der Liebe wegen im Thurgau niedergelassen, sagte Imfeld. Sie stammt aus dem Kanton Schwyz und hat zudem spanische Wurzeln: Sie wurde im spanischen Teneriffa geboren und verbrachte dort die ersten Lebensjahre. So kam es, dass die 28-Jährige von Moderator Reto Scherrer das Mikrofon in die Hände gedrückt bekam, um während 30 Sekunden das Publikum auf Spanisch zu begrüssen. Dass ihr dies mit Leichtigkeit gelang, trug wohl zu ihrer nachfolgenden Wahl bei. Auch zeigte sich, dass Caira Imfeld auch bereits die Obstseite des Kanton Thurgau kennt: Sie erzählte, wie sie in Altnau bei der Obsternte Erfahrungen gesammelt hat, «ein Knochenjob.»
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Sie überzeugte mit ihrem Auftreten
Mit ihrer Wahl setzte sich Caira Imfeld erfolgreich gegen fünf weitere Finalistinnen durch: Marina Schenker aus Frauenfeld, Larissa Raguth Tscharner aus Hauptwil, Leonie Rupper aus Ettenhausen, Colette Ammann aus Bettwiesen sowie Melanie Eggenberger aus Weinfelden. Nach der ersten Runde erreichte Imfeld zusammen mit Ammann und Rupper Imfeld das Finale. Bei diesem galt es unter anderem, mehrere Schätzaufgaben richtig zu beantworten. Beispielsweise die Frage, wie viele Thurgauer Gemeinden See- oder Rheinanstoss haben (richtige Antwort: 23). Obwohl Caira Imfeld beim Schätzen nicht punktete, schien sie die Jury umso mehr mit ihrem Auftreten zu überzeugen. Auf die Frage, mit welchen Eigenschaften sie sich als Apfelkönigin besonders eignen würde, gab die Handelsschulabsolventin zur Antwort: «Weil ich eine authentische und fröhliche Person bin.» Als Kronenträgerin wird sie nicht nur ein Jahr lang öffentliche Auftritte absolvieren, sie erhält 2000 Franken Preisgeld, königlichen Schmuck sowie für diese Zeit ein Auto zur Verfügung gestellt.
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Jeder Auftritt ein Highlight
An der Wahlveranstaltung zeigte sich auch die abtretende Apfelkönigin Nadja Högger auf der Bühne. In ihrem Amtsjahr 2022/2023 war sie an mehr als 40 Veranstaltungen eingeladen worden. «Jeder Auftritt war ein Highlight», so Högger. Besonders gefallen habe ihr, dass sie von der Bevölkerung mit offenen Armen empfangen worden war. Auf sie warten nun neue Aufgaben. So will sie etwa mit der Imkerei beginnen.