Die Landi Weinland plant im zürcherischen Sulz-Rickenbach den Bau eines weiteren Landi-Ladens. Bereits an der Generalversammlung am 17. Mai 2019 hatten die Genossenschafter der Landi Weinland in einer offenen Abstimmung ein Kreditbegehren über 4,6 Millionen Franken für den Kauf von zwei überbauten Parzellen genehmigt.
Damals war die Rede von einem strategischen Liegenschaftskauf, um sich in Sulz-Rickenbach einen möglichen weiteren Standort für einen Landi-Laden zu sichern. Dieses Ziel konnte mit dem Kauf von zwei Produktions- und Lagerhallen mit Grundflächen von 4912 respektive 2443 Quadratmetern direkt beim Bahnhof gesichert werden.
Ein Zeichen setzen
Mit diesem Kauf will die Landi Weinland auch ein Zeichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Bauland setzen – und nicht einfach ein Ladenlokal mehr auf die grüne Wiese stellen. In diesen Tagen nun sind die Genossenschafter über die konkreten Pläne der Landi für die beiden Liegenschaften informiert worden: Die Gruppe, die sich intensiv mit diesem Projekt auseinandergesetzt hat, möchte auf einer der beiden Parzellen einen Landi-Laden realisieren. «Mit diesem Landi-Laden am Standort Sulz erhalten unsere Kundinnen und Kunden eine weitere Einkaufsmöglichkeit in der Nähe, profitieren von der Beratung unserer Fachpersonen und vom Angebot des Landi-Ladens», schreibt die Landi Weinland.
Entscheid im Juni
Der neue Landi-Laden soll in den bestehenden Rohbau integriert werden. Das bisherige Bürogebäude wird aber zurückgebaut und soll einer Halle für zusätzliche Ladenflächen weichen. Im Gebäude sind nebst dem Landi-Laden, Lagerfläche sowie die notwendigen Büro- und Personalräume geplant. Mit der Realisierung dieses Projekts wird der bisherige kleinere, rund zwei Kilometer entfernte Agrarstandort Rickenbach geschlossen und ins Lager des Landi-Ladens in Sulz verschoben.
Die zweite, kleinere Gewerbeliegenschaft soll an Dritte vermietet werden. Sie soll auch zur Bearbeitung von Agrar-Kampagnen der Landi genutzt werden können. Das letzte Wort haben die Mitglieder an der Generalversammlung vom 4. Juni. An dieser befinden die Genossenschafter auch über die Fusion mit der Landi Untersee und Rhy.