Wegen den Corona-Massnahmen des Bundesrates ist auch in den Landi-Läden nicht mehr das ganze Sortiment erhältlich. Jedoch gibt es für die Kunden die Möglichkeit, die gewünschten Waren direkt im Onlineshop zu bestellen und in einer Landi abzuholen.

IT-Systeme gefordert

Da nun auch Frühlingswetter ist, und viele Leute ihre Gartenarbeiten machen wollen, wird dieses Angebot aktuell sehr stark genutzt. Das führt dazu, dass die Landis täglich hunderte von Bestellungen erhalten, die sie dann verarbeiten müssen. Pro Tag kommen bei Landi Schweiz rund 1000 Bestellungen rein.

«Das extrem hohe Bestellvolumen im Onlineshop fordert einerseits unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Laden wie auch unsere IT-Systeme», erklärt Heidi Niederberger, Leiterin Medienstelle Landi Schweiz, auf Anfrage.

Der Onlineshop stosse an seine technischen Grenzen. Es konnten teilweise nicht mehr alle Bestellungen zeitgerecht bearbeitet werden.

Warteschlaufe eingebaut

Mit kurzfristigen Massnahmen, wie etwa einem Wartebereich vor Eintritt der Website, einem Mindestbestellwert von 50 Franken oder auch dem Verteilen der Last auf zusätzliche Server, wurde der Onlineshop in den letzten Tagen stabilisiert. Rund um die Uhr beobachtet ein Informatik-Team den Onlineshop und wenn notwendig werden weitere Massnahmen eingeleitet.

Umsätze sind eingebrochen

«Die Landi-Läden sind in ihren Strukturen und Organisationen nicht auf ein derartig hohes Bestellaufkommen über den Onlineshop eingestellt.» Trotz den vielen Online-Bestellungen, würden es die Landi-Läden nicht schaffen, den Umsatzeinbruch aufgrund der Corona-Massnahmen zu kompensieren, sagt Heidi Niederberger. So könne es aktuell bis zu zwei Tage dauern, bis eine Bestellung zum Abholen bereitgestellt würde.