«Wenn die Jungen schon mal etwas anreissen, will ich das unterstützen». Landwirt Daniel Krähenbühl aus dem Bernischen Zäziwil ist derjenige, der das neue Stäcketöri Freiluft Festival im Emmentalischen Zäziwil möglich macht.

Nach dem Schwingfest hat der Boden gelitten

Schon für das Emmentalische Schwingfest im Jahr 2019 und für das traditionelle Seilziehen des Jodlerklubs hatte Krähenbühl sein Land zur Verfügung gestellt. Wobei der Boden aufgrund des schlechten Wetters im Jahr 2019 geschädigt wurde, erinnert sich Daniel Krähenbühl. Um den Boden wieder zu «beleben» hatte er ihn damals «gelüftet». Mit dem Bodenlüfter hatte er die Oberfläche mit vier Schlitzen aufgemacht und effektive Mikroorganismen (EM) eingespritzt. Das wird er auch nach dem zweitägigen Festival vom kommenden Wochenende (23. bis 25. Juni 2023) machen, plant der Landwirt.

Festivalgelände auf zwei Weiden

Auf der Fläche, wo die sechs jungen Organisatoren und Organisatorinnen aus der Region gerade im Aufbau sind, waren vorher zwei Weiden. «Eine habe ich gemäht und die andere gemulcht», erzählt Daniel Krähenbühl. Die Trittschäden als Folge des nassen Frühlings würde man noch sehen. Mittlerweile sei von der Bise aber alles eingetrocknet, so Krähenbühl.

Landwirt Krähenbühl ist zuversichtlich

Und nach dem Anlass am Wochenende, der möglicherweise 5000 Besuchende umfassen wird? «Das Gras wird wieder kommen. Eventuell müsse man dann gewisse Stellen nachsäen». Krähenbühl zeigt sich zuversichtlich. Er findet es gut, dass wieder etwas läuft in der Region. «Man kann nicht jammern, alles würde eingehen und dann einen solchen Anlass ablehnen», ist er überzeugt. Deshalb stimmte er der Sache zu und stellte sein Land aus Überzeugung für das Festival zur Verfügung.

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Entschädigung noch nicht abgemacht

Wie hoch die Entschädigung für die Landnutzung ausfallen wird, sei noch nicht abgemacht. «Ich wollte die jungen Initianten nicht von ihrer Idee abhalten und sie mit einer grossen Rechnung abschrecken», sagt Krähenbühl.