Vieles ist neu beim Verein Kontrollkommission für umweltschonende und tierfreundliche Landwirtschaft (KuL). Die Kontrollstelle informiert in einem Schreiben ihre Kundinnen und Kunden, welche Schwerpunkte heuer bei den risikobasierten Kontrollen überprüft werden. Aber nicht nur. Im selben Schreiben wird auch über den veränderten Auftritt samt neuem Logo und angepasstem Namen informiert. So heisst die Kontrollstelle mit Sitz in Lyssach neu KuL/Carea. Carea sei der französische Begriff für die KuL. Dazu heisst es: «Mit einem neuen Logo wollen wir bewirken, dass wir als zweisprachige Inspektionsstelle wahrgenommen werden.»
Glaubwürdigkeit ist ein Muss
Und noch mehr Neues gibt es. Denn auch der Leitsatz wurde angepasst. «Vertrauen in Qualität, unser neuer Leitsatz, widerspiegelt unsere Arbeit. Wir setzen uns dafür ein, dass Konsumentinnen, Konsumenten und die Öffentlichkeit Vertrauen in die hohe Qualität der Schweizer Landwirtschaft haben können. Dies gelingt uns nur mit qualitativ guten und glaubwürdigen Kontrollen. Die Zufriedenheit und das Vertrauen unserer Auftraggeber und Kunden ist die Voraussetzung dafür», schreibt die KuL/Carea.
Das wird bei den risikobasierten Kontrollen überprüft
Das im vergangenen Jahr neu eingeführte risikobasierte Kontrollsystem sieht weniger Grundkontrollen vor. Diese risikobasierten Kontrollen erfolgen nach jährlich festgelegten Schwerpunkten. Folgende Bereiche werden heuer auf ausgewählten Betrieben überprüft:
- Pufferstreifen aller Art
- RAUS-Weideanteil bei Rindvieh (25 Prozent der TS-Aufnahme muss an Weidetagen auf der Weide erfolgen)
- Korrekter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (Rückstandsanalysen)
- Erosion
Die KuL/Carea hat in Zusammenarbeit mit dem Inforama ein Informationsvideo zu den Kontrollen 2021 gedreht.