«Unsere rund 300 Kirschen-Hochstammbäume präsentieren sich im Moment trotz des regnerischen Wetters in diesem Frühling gut», erklärt Obstbauer Peter Meier aus Rotkreuz. Dieses Jahr hätte sich einmal mehr gezeigt, dass ein professioneller Pflanzenschutz für sichere Erträge unabdingbar sei.

Silieren hatte Vorrang

Fast jede kurze Trockenphase hätte genutzt werden müssen. «Dabei mussten wir oftmals priorisieren und das Silieren zugunsten der Pflanzenschutzbehandlungen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.» Die Doppelbelastung von Futterernte und Spritzarbeiten bei Regenpausen beschäftigte auch Xaver Dober aus Küssnacht am Rigi.

«Wir konnten infolge Wind und Regen lange Zeit kaum Pflanzenschutzbehandlungen bei unseren rund 70 Kirschen-Hochstammbäumen durchführen. Als es endlich etwas abtrocknete, mussten wir erst das hohe Gras unter den Bäumen einsilieren», erklärt Dober. Entsprechend stark seien seine Bäume heuer von Monilia und Schrotschuss befallen.

Kirschessigfliege bereitet Sorgen

Wie viel er dieses Jahr noch in die Ernte investiert, lässt er offen: «Infolge des grossen letztjährigen Befalls durch die Kirschessigfliege bin ich mittlerweile etwas abgehärtet, was die Ernteausfälle bei Kirschen betrifft, je nach Situation werden wir mehr oder weniger Bäume abernten.»