Fiederblätter und knollige Blüten, dies sind typische Merkmale der Ambrosia. Der Neophyt muss zwingend in der Schweiz bekämpft werden, heisst es auf der Strickhof-Website. Denn die Pollen der Pflanze können starke allergische Reaktionen auslösen. Aus diesem Grund sei Ambrosia melde- und bekämpfungspflichtig. 

Milch ist ungeniessbar

Die Ambrosia blüht von Mitte August bis Oktober. Ihre Pollen können über weite Distanzen verbreitet werden. Fressen Kühe die Pflanze, wird die Milch gemäss FiBL geschmacklich ungeniessbar.

Ausreissen und abmähen

Ihre Bekämpfung sollte bereits jetzt erfolgen:

Ausreissen: Vor der Blüte (Mai bis Juli) mit der Wurzel ausreis­sen – Handschuhe und Atemschutz (falls sie blüht) tragen!

Bodennah mähen: Grössere Bestände zweimal pro Jahr vor der Blüte (Mitte Juli und Ende August) bodennah mähen – wird jedoch zu oft gemäht, bilden sich die Blüten in Bodennähe und werden beim Mähen nicht erreicht. 

Fruchtfolge: Eine gut gewählte Fruchtfolge kann die Pflanze zurückdrängen.

Schwierig zu erkennen

Vor der Blüte ist die Pflanze relativ schwierig zu erkennen. Sie lässt sich dennoch von ähnlich aussehenden Pflanzen unterscheiden:

  • Wächst relativ spät in der Saison (Ende Mai erst 10 cm hoch).
  • Blüten erscheinen erst Ende August.
  • Zerriebene Blätter riechen grasig und nicht würzig – Achtung: Handschuhe dabei tragen!
  • Blattunterseite ist hellgrün.
  • Stängel und ältere Blatt­stiele sind behaart.
  • Gefiederte Blätter – nicht zu verwechseln mit den Blättern der Karottenpflanze.
  • Spitz-ovale Blattspitzen.
  • Blätter im oberen Teil der Pflanze wechselständig, unten gegenständig. 

Der Fundort der Ambrosia­pflanzen sollte unbedingt der Fachstelle Pflanzenschutz des jeweiligen Kantons gemeldet werden.