Seit vergangener Woche sind im Kanton Luzern Wasserentnahmen nur noch aus Bächen und Seen möglich, wo es die Wasserstände zulassen, beispielsweise am Vierwaldstättersee, an der Reuss und am Sempachersee.
Haushalten mit dem Wasser
Auch im Aargau wurde die Wasserentnahme-Bewilligungen für zahlreiche Gewässer ausgesetzt. Bei allen übrigen Bächen sei die Entnahmen auf ein nötiges Minimum zu drosseln, mahnen die Dienststellen beider Kantone. Generell sei ein haushälterischer Umgang mit dem Wasser angezeigt.
Je nach Entwicklung der Wetterlage müssten erteilte Entnahmebewilligungen für alle weiteren Gewässer widerrufen werden, heisst es aus dem Kanton Luzern. «Der Bezug von Wasser für die Bewässerung über die örtliche Wasserversorgung ist mit den zuständigen Organen unbedingt vorgängig abzusprechen.» Weitere Sistierungen seien möglich, heisst es auch im Aargau.
Mit Notfischungen begonnen
Die kantonale Fischereiaufsicht hat im Kanton Luzern diese Woche mit Notabfischungen begonnen, etwa im Entlebuch, im Napfgebiet und in der Agglomeration Luzern. Lokale Gewitter reichen derzeit nicht aus, die Situation zu entschärfen.