Nicht zum ersten Mal kam der Höhepunkt an der Aargauer Auktion zum Schluss, und zwar mit Hellender Kenosha Glarence: Sie wurde am 22. November in Brunegg zum Höchstpreis von 5800 Franken zugeschlagen. Die Holsteinkuh von Andreas und Thomas Ender aus Kallern ist mit 48 Kilo Tagesmilch in die zweite Laktation gestartet.
Robotertauglich ist ein Pluspunkt
«Kühe anfangs Laktation und Zweitlaktierende waren gut gefragt», kommentierte OK-Präsident Stefan Käser gegenüber der BauernZeitung. Bei funktionellen Kühen mit hoher Milchleistung habe es viel Zug im Verkauf gegeben, Robotertauglichkeit sei ein weiterer Pluspunkt gewesen.
Kleiner werde die Differenz zu exklusiver Genetik; «entscheidender als eine «exzellent»-Abstammung ist es, wie das Tier selber aktuell dasteht». Wenn gleich beides stimme, gebe es aber nach wie vor Spitzenpreise.
Das bewiesen zwei weitere Tiere mit je 5300 Franken Verkaufspreis: Kaeser Atlantus Redlana von Stefan Käser und Hellender Alligator Geena der Gebrüder Ender.
93 Prozent verkauft
4045 Franken betrug der Durchschnittspreis für Kühe an der Aargauer Auktion, wobei die 21 Holstein 4150 Franken erreichten und die zehn Swissherdbook-Kühe 3825 Franken.
Die sechs Rinder wurden im Schnitt bei 2683 Franken zugeschlagen, die vier Kälber bei 1813 Franken und das Embryopaket bei 1250 Franken. Insgesamt wurden 44 Tiere und ein Embryopaket verkauft. Die Verkaufsquote lag bei 93,3 Prozent.
Online wurde kräftig mitgeboten, aber auch in der Halle in Brunegg war ordentlich Publikum. «Der Anlass wird auch als Züchtertreff geschätzt», so Stefan Käser.