«Nach heutigem Zeitpunkt ist unsere DV nicht in gewohntem Rahmen durchführbar», erklärt Christian Berger, Geschäftsführer der Verbandsgenossenschaft für Simmentaler Alpfleckviehzucht und Alpwirtschaft (VSA) auf Anfrage der BauernZeitung. «Wir hoffen aber trotzdem, diese im ersten Halbjahr 2021 durchführen zu können.» Deshalb habe der VSA neben dem Haupttermin (22. Februar) noch zwei Verschiebedaten (22. März und 12. April) in der Alten Reithalle in Thun reserviert.

Möglichst keine schriftliche Abstimmung

«Wir möchten möglichst auf eine schriftliche Durchführung verzichten, dies obwohl wir in diesem Jahr keine wichtigen Wahlen oder Traktanden haben. Neben den ordentlichen, alljährlichen Traktanden steht nur meine Wiederwahl als Geschäftsführer auf der Liste. Es wäre uns aber ein Anliegen, die DV in gewohntem Rahmen abzuhalten, damit neben der Zusammenkunft und Geselligkeit auch die 100 000-kg-Kühe in würdigem Rahmen geehrt werden könnten», führt Christian Berger aus und ergänzt: «Sollte die Regierung plötzlich die Vorkehrungen lockern, werden wir sofort ein Datum festlegen.»

Noch zuwarten ist angesagt

Betreffend 25. Berner Oberländischer Verbandsschau, die auf den 14. März angesetzt ist, könne der VSA heute noch nicht informieren, auch wenn die Ausstellung mit den aktuellen Vorschriften nicht durchführbar sei. «Wir verfolgen weiterhin aufmerksam die Vorschriften des Bundes und des Kantons und werden am 1. Februar einen endgültigen Entscheid fällen. Bis dahin werden wir die Organisation des Anlasses soweit aufgleisen, wie wir können, ohne Kosten entstehen zu lassen», ­erklärt der VSA-Geschäftsführer.

Noch keinen Ausblick auf den Munimärit gewagt

Bezüglich Munimärit im September sei es im Moment noch zu früh für Informationen. «Hier steht die Organisation still und wir hatten wegen der Zusammenkunftsbeschränkung auch noch nicht die Möglichkeit, den vergangenen Märit gemeinsam in der Marktkommission zu analysieren oder einen Ausblick auf 2021 zu wagen. Ich bin aber glücklich, dass wir den Anlass im September 2020 so über die Bühne gebracht haben», schliesst Berger.