Vom 23. bis 24. September 2023 findet in Courtemelon die beef.ch statt. Mutterkuh Schweiz ist Ehrengast am «Schweizer Wettbewerb der Regionalprodukte», an dem sich alles um Regionalität, Schweizer Handwerk und Spezialitäten dreht. Eine ausgezeichnete Plattform, um die Nachhaltigkeit und die Mehrwerte der Mutterkuhhaltung in den Fokus zu rücken. Die Mutterkuhhaltung überzeugt mit «Fleisch aus Gras», wenig Nahrungsmittelkonkurrenz, einem hohen Tierwohl und einer ausgezeichneten Fleischqualität. 80 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in der Schweiz sind Wiesen und Weiden. Diese speichern im Schnitt etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie Ackerboden. Die Ressource Gras kann zudem nicht direkt vom Menschen verwertet werden.
Klimawirkung der Mutterkühe wurde gesenkt
Mutterkuh Schweiz ist sich der Problematik Rindviehhaltung und Klima bewusst und engagiert sich in diesem Bereich mit verschiedenen Forschungsprojekten. Unter anderem mit dem Projekt «Weidefleisch und Klima». Erste Ergebnisse liegen bereits vor: Rund 80 Prozent der Treibhausgasemissionen (CO2eq) stammen aus dem natürlichen Kohlenstoffkreislauf, sprich der Verdauung der Wiederkäuer und dem eigenen Hofdünger (Mist, Gülle).
Dank einem hohen Anteil an betriebseigenem Futter (92 Prozent Gras) und Weidefläche sind weniger als 20 Prozent der Emissionen fossilen Ursprungs (verursacht durch Futtermittel, Brenn- oder Treibstoffe, Handelsdünger oder Humusverlust). Die Weidehaltung ist also äusserst energieeffizient und erlaubt die Produktion von hochwertigem Fleisch mit minimalen fossilen Emissionen. Die Klimawirkung der Mutterkühe wurde in den letzten Jahren um 3 bis 10 Prozent reduziert aufgrund der höheren Nutzungsdauer der Kühe und Produktivität der Kälber.
Postenrundlauf zu natürlichen Kreisläufen
Nachhaltigkeit ist seit einigen Jahren ein zentrales Thema. In der Landwirtschaft mindestens genauso sehr wie in anderen Wirtschaftsbereichen. Dies war mit ein Grund für die Lancierung der Übersicht «Mehrwerte aus der Mutterkuhhaltung» durch Mutterkuh Schweiz im vergangenen Jahr. Die Übersicht der unterschiedlichen Kreisläufe in der Mutterkuhhaltung hat das OK der beef.ch in Courtemelon inspiriert, einen dazu passenden, eigenen Postenrundlauf zu kreieren.
Ziel war es, die einzelnen Unterthemen wie beispielsweise Haltung, Fütterung, natürliche Kreisläufe oder Wasserverbrauch aufzugreifen und in knackigen Botschaften für den Konsumenten leicht verständlich zu übermitteln. Entstanden sind zehn Posten, an denen sich die Besuchenden auf dem Gelände in Courtemelon informieren können.
Ein kompletter Natura-Beef-Stotzen als Hauptgericht
Kernstück der beef.ch ist die Tierausstellung mit Kühen und Kälbern von zehn verschiedenen Fleischrinderrassen sowie die täglich auf der Weide stattfindenden Tierpräsentationen. Ein attraktives Gastronomieangebot mit Natura-Beef und die Bell BBQ Single Masters runden das Programm ab. Als besonderes Highlight wird vor Ort ein kompletter Natura-Beef-Stotzen zubereitet und als Hauptgericht angeboten.
Der «Marché des Terroirs» ist eine gute Gelegenheit, das positive Image von Fleisch aus Gras und von der Weide bei den Konsumierenden zu stärken und Fragen zu beantworten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!