Andreas Dähler sitzt am Küchentisch, stützt seinen Kopf in die Hände. Auf die Frage, wie es denn nun mit dem Betrieb weitergehen soll, hat er keine schlüssige Antwort. Ideen hat er viele, aber auf jede folgt in seinem Kopf ein «Aber». So bleibt es erst einmal still. Und das ist aussergewöhnlich für den gmögigen Berner, der Menschen mag und gerne von sich erzählt. Doch hier auf dem Hof münden alle Pläne in die eine entscheidenden Frage: «Werde ich eine Frau finden und eine Familie gründen?» Warum sonst sollte er seine Zukunft planen, den Hof auf Vordermann bringen?

Zu viel Arbeit für einen

Bauer Res ist über die Region hinaus bekannt, seit er bei «Bauer, ledig, sucht …» mitgemacht hat. Von den Dreharbeiten erzählt er manchen Schwank. Zückt man die Kamera, dann ist er im Element, erzählt, macht Witzchen, ist redegewandt. Fragt man ihn nach den Hofdamen, wird er wortkarg. Es habe halt nicht gepasst. Und auch sonst habe er irgendwie mit den Frauen wenig Glück. Obwohl er kaum etwas unversucht gelassen hat – seine Mühen blieben erfolglos.

Dabei würde Res nichts lieber tun, als seinen Betrieb auf eine Frau und vielleicht eine Familie auszurichten. Ob die Frau dann mitarbeiten möchte oder einem Nebenerwerb nachgehen, das kann er sich beides vorstellen. Hauptsache, er hat eine Motivation und sieht eine Zukunft für seinen Hof. Er sei sehr gerne Landwirt, sagt Res. Auch wenn der gesellige 43-Jährige den Kontakt zu Menschen gelegentlich vermisst. Dann greift er zum Handy, pflegt seine Freundschaften. Auch sein Jodelklub ist ihm wichtig.

Kleinräumige Betriebe

Andreas Dähler lebt auf dem Hof mit seiner Mutter und seinem Bruder zusammen. Eine wichtige Person fehlt seit elf Jahren, und das ist der Vater. Von ihm erzählt Res mit Bewunderung. Geboren in Zürich, zum Teil aufgewachsen in einem Geschäftshaus, das habe seinen Vater geprägt. «Der hatte das Wirtschaften im Blut», erzählt Res.

Kühe mit viel Milch

Vater Dähler baute in Eigenregie auf dem kleinen Berner Heimet einen Stall für letztlich 40 Moren.  «Vielleicht haben wir ein paar Jahre zu früh gebaut», mutmasst Res. So kam der Tag, als die Buchten sanierungsbedürftig wurden und ein Umbau sich nicht mehr lohnte. Nun soll daraus ein Maststall werden. «Ich habe gerne mit Schweinen gearbeitet», sagt Res. Seine Kühe behielt er aber.

16 Holstein- und SF-Tiere hat er. Er setzt auf Kühe mit viel Milch und füttert entsprechend intensiv. Aber auch der Kuhstall, der 1971 gebaut wurde, ist nicht für einen Einmannbetrieb gedacht. Die Kühe stehen auf zwei Lägern. Die Silofräse erleichtert die Arbeit. «Wenn der Heuraum kleiner oder weg wäre, hätte ich Platz und könnte einfacher wirtschaften», sagt Res.

Interesse am Ackerbau

Fürs Foto hat Res seine Latzhose aus der Garderobe gefischt, einen Tschäpel aufgesetzt. «So kennt man mich auch aus dem Fernsehen», meint er schmunzelnd. Dann steht er vor der Haustüre und schaut über seinen Hof, erklärt sein Weidesystem und die Fruchtfolge, erzählt vom Ackerbau.

Res kennt sich damit gut aus.  Dank seinem Vater kennt er nämlich eine andere Welt, und wenn er von ihr erzählt, dann strahlt sein Gesicht: Die grossen Betriebe in der Ostschweiz, das viele Ackerland, das Gemüse und die Kulturen, die Betriebsleiter, die diese Höfe managen – all das begeistert Res. «Vielleicht hatte ich zu wenig Mut, als ich jung war», sagt er. Und um jetzt noch zu gehen, sei es vielleicht zu spät. Aber auch auf dem heimatlichen Hof hätte er genug Ideen – es fehlt nur eine Frau. 

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