Eine riesige Schar Menschen stand am Samstagnachmittag dicht gedrängt vor der Showbühne und verfolgte die Wahl, unbeirrt von sporadischen leichten Regengüssen.

Spannende Vorausscheidung unter den Finalistinnen

Moderiert wurde der Anlass wieder in diesem Jahr vom bekannten Radio-Top-Moderator Reto Scherrer. Scherrer eröffnete den Anlass mit einer Begrüssung und einem Bekenntnis zu seinem Heimatkanton Thurgau. Anschliessend ging es los mit dem Anlass. Im ersten Durchlauf erhielten die sechs Finalistinnen (Nina Gehrig, Séverine Bischof, Prisca Balmer, Regula Ruckstuhl, Janina Yildiz und Seraina Schneider) die Chance, mit Charme, Spontanität und der Fähigkeit zum geschickten verbalen Schlagabtausch mit dem Moderator sowohl bei der Jury als auch beim Publikum zu punkten.

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Nina Gehrig war der Publikumsliebling

In der Halbzeit des zweistündigen Anlasses fielen dann die beiden ersten wichtigen Entscheidungen: die Bekanntgabe des Publikumslieblings und die Namen der drei Finalistinnen. Bereits beim Voting für den Publikumsliebling war Nina Gehrig die Favoritin.

Die Jury entschied sich nach der Halbzeit für Nina Gehrig, Prisca Balmer und Janina Yildiz als Kronfavoritinnen. In der Schlussrunde mussten sie zahlreiche Schätzfragen beantworten. Gesucht war zum Beispiel die Länge des Veloradwegnetzes im Kanton Thurgau oder der durchschnittliche Jahres-Apfelkonsum pro Kopf.

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Fans sorgten für Stimmung

In den Reihen des Publikums waren zahlreiche Fans der Finalistinnen präsent. Diese trugen nebst Plakaten teils sogar das Konterfei ihrer jeweiligen Favoritin auf dem Kopf befestigt und steigerten die Spannung mit lautstarken Zurufen.

Schliesslich wurde Nina Gehrig zur Apfelkönigin gewählt. Gehrig ist in Aadorf wohnhaft und Studentin an der Pädagogischen Hochschule.

Die Krönchen- und Schärpenübergabe durch Caira Imfeld, ihre Amtsvorgängerin, war emotional und freundschaftlich. Nina Gehrig war auf der Bühne sogleich von Jurymitgliedern und Gratulanten umringt und nahm die ersten Sponsorengeschenke entgegen. Bereits am folgenden Tag, am Wega-Festumzug, nahm sie erste «royale» Verpflichtungen wahr und verteilte mit gewinnendem Lächeln Thurgauer Äpfel.

«Meine Lieblingssorte ist der Gala»

Die BauernZeitung hat Nina Gehrig gleich nach der Wahl gratuliert und ihr anlässlich der erfolgreichen Wahl ein paar Fragen gestellt.

Frau Gehrig, herzliche Gratulation zum gewonnen Titel. Welche Ziele verfolgen Sie als Apfelkönigin?

[IMG 4] Nina Gehrig: Ich möchte die Menschen mit meiner Begeisterung für den Thurgau anstecken und ihnen zeigen, wie schön unser Kanton ist. Zudem freue ich mich auf ein Amtsjahr voller Begegnungen und toller Erfahrungen.

Wie fühlten Sie sich, als Sie vom Moderator zur spontanen Tanzdarbietung aufgefordert wurden?

Zugegeben, ich war etwas nervös, als die Musik begann. Dennoch genoss ich den Moment und liess die Musik in meinen Körper fliessen.

Welches ist Ihr nächster Termin in Ihrem Amt als Apfelkönigin?

Ich werde an der Olma-Messe, die ab dem 10. Oktober stattfindet, präsent sein.

Haben Sie sich für die Wahl selbst angemeldet, oder wurden Sie von ihrem Umfeld mit einer Anmeldung «überrascht»?

Ich habe sehnsüchtig auf den Tag gewartet, an dem die Anmeldung möglich war, und habe im Mai 2024 meine Bewerbung eingereicht.

Welches ist Ihre bevorzugte Apfelsorte und warum?

Meine Lieblingssorte ist der Gala. Ich schätze an dieser Sorte besonders den süssen Geschmack und die knackige Textur. Egal, ob als Pausenverpflegung oder zum Dessert: Mein Motto ist, dass mit einem Gala-Apfel immer alles besser geht.

Abo Tobi Seeobst AG «Die Äpfel geben sich bei uns die Klinke in die Hand» Friday, 3. November 2023