Irene Vonlanthen, HAFL
«Insekten bestimmen, Krankheiten im Feld erkennen und den Weizen richtig andüngen – schon im Studium habe ich den praxisnahen Unterricht von Hans geschätzt. Nach dem Studium sind wir uns zufällig begegnet und er hat mir als junger Mutter unkompliziert eine Teilzeit-Assistentenstelle angeboten. Somit hat er mir ermöglicht, trotz Familie und Betrieb ein Bein im Berufsleben zu behalten.
Neben seinem grossen Fachwissen beeindruckt mich Hans immer wieder mit seinen menschlichen Qualitäten. Nach einigen Jahren ausserhalb bin ich vor knapp einem Jahr ins «Rämsi»-Team zurückgekehrt. Somit hat sich ein schöner Kreis geschlossen. Die erste Assistentin ist auch die letzte!»[IMG 5]
Kaspar Grünig, Inforama
[IMG 3]«Während meiner Studienzeit 1995 bis 1998 war Hans Oberassistent im Pflanzenschutz. Ich erinnere mich, dass wir seltene Kulturpflanzen ansäten. Ich testete den Anbau von Quinoa, eine damals völlig exotische Kulturpflanze. Natürlich geriet die Betreuung der Kleinparzelle unter die Räder von anderen wichtigen Dingen in diesem Alter und verunkrautete derart stark, dass für die Degustation der Produkte weither gereiste Ware aus dem Reformhaus hinhalten musste.
Später kreierten wir am Inforama Flurbegehungen und Vereinbarungen zu Permakultur, Sitzungen zur Ausrichtung von Versuchstätigkeiten, Demo- und Pachtbetrieb, gingen gemeinsam über Felder und tranken auch mal ein Bier.»
Lukas Barth, IP-Suisse
«Brillant in seinem breiten Wissen, menschlich sehr angenehm, hilfsbereit und bei Innovationen immer vorne dabei: Das sind herausragende Eigenschaften von Hans. Mein Trauma als Student bei der Pflanzenschutz-Abschlussprüfungsfrage: Unterschiede beim Flugverhalten von Ascosporen und Teleutosporen. Korrekt, aber freundlich, wie er ist, gab er mir Hinweis um Hinweis – es hat nichts genützt.
Dass er uns die Vorzüge der etwas vernachlässigten Nischenkulturen wie Kichererbsen, Linsen oder Lupinen aufzeigte, 25 Jahre vor der Bundesunterstützung über Einzelkulturbeiträge, zeugt von Weitsicht und Innovationskraft. Diese hat auch zu einer erfolgreichen Schweizer Braugerstenproduktion geführt.»[IMG 4]
Lisa Nagy, Identitas AG
[IMG 2]«Ich erinnere mich, dass wir ein Video zum 50-jährigen Jubiläum der HAFL gedreht haben und dabei einen Blick in die Zukunft warfen. Da Hans auch in 50 Jahren noch zur HAFL gehören wird, haben wir ihn mit Engelsflügeln und Heiligenschein ausgestattet und er dozierte im Video über den 3D-Druck von Hamburgern. Hans war trotz seines «allmächtigen Wissens» für jeden «Gugus» zu haben!
Was mir auch geblieben ist, sind seine Geschichten über die Reisen nach Osteuropa, insbesondere solche, die Bestechung von Beamten beinhalteten … Und zu guter Letzt will ich sein unglaubliches Namensgedächtnis rühmen. Hans kannte uns Studierende ausnahmslos alle beim Namen.»
