Geht es um Weihnachtsgüetzi, greift der Schweizer Konsument gerne zu einheimischer Butter. Entsprechend legen die Milchverarbeiter im milchreichen Frühling ein ausreichendes Butterlager an. In diesem Jahr hat es genügend Butter am Lager, um die Nachfrage über Weihnachten zu decken.
Die Senkung des A-Richtpreises von 81 auf 79 Rappen tut den Milchproduzenten weh. Doch auch die Milchverarbeiter werden Geld verlieren. So wird ihre Butter, die aus teurerer Milch hergestellt wurde, nun abgewertet. Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) betonen ausserdem, Butterimporte werde es bis April 2024 keine geben. Bisher wurden heuer 3600 t Butter importiert, 2500 t weniger als im Vorjahr.
Mit der gestiegenen Inlandproduktion wird auch sichergestellt, dass in den Marken «Floralp» und «Die Butter» immer Schweizer Butter ist. Wie viel der Konsument von den sinkenden Milchpreisen merken wird, bleibt offen. Die Ladenpreise legen die Detailhändler fest und mit den steigenden Butterpreisen auf den internationalen Märkten sind hier die Preise gestiegen.