Am 26. März war Schlüsselübergabe, über die Ostertage werden die Einrichtungen vom bisherigen Schlacht-Standort Ei in Sarnen nach Kerns an die Industriestrasse gezügelt. Am 8. April wird der Normalbetrieb aufgenommen. Rund neun Millionen Franken hat die Genossenschaft Fleischhuis Obwalden investiert, in einen topmodernen Schlachtbetrieb mit Notschlachtstelle, aber auch Büros und zwei Wohnungen. Die Bauzeit dauerte 20 Monate. Den Betrieb führt die Fleischhuis Obwalden AG, deren Aktien die Genossenschaft hält, mit Betriebsleiter Pius von Rotz.
Er verarbeitet hier mit seinem 13-köpfigen Team jährlich rund 4000 Tiere, davon 2500 Schweine, für regionale Metzger und direktvermarktende Bauern. Aufgrund der hohen Investition sollen es künftig mehr sein, erklärten Präsident Marcel Jöri und Baukommissionspräsident Daniel Blättler. Das Fleischhuis Obwalden ist der einzige Schlachtbetrieb im Kanton und deshalb für die Metzgereien und die Landwirtschaft, aber auch für die Jäger, sehr bedeutsam.
Schlachthof
Neues «Fleischhuis» Obwalden nimmt den Betrieb auf
Obwaldner Bauern und Metzger haben einen neuen Verarbeitungsbetrieb für Fleisch. Es ist der einzige Schlachthof im Kanton und bedeutsam für die Landwirtschaft.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Pietro S.
01.04.2024, 12:20
Damit den Einwohner von Sarnen den Gestank und den Lärm der sterbenden Tiere nicht mehr ins Bewusstein gerufen wird, wurde der Laden gezügelt. Die sinnlose Töterei von empfindsamen Wesen bleibt trotzdem.
Like
Dislike
Teilen
Kommentar melden
Jetzt abonnieren und informiert bleiben.
BauernZeitung abonnieren

1