Die Hauptversammlung von Bio Freiburg vergangene Woche in Düdingen wurde nur spärlich besucht. Diejenigen Mitglieder, die anwesend waren, haben die Versammlung jedoch aktiv verfolgt und sind rege mit dem Vorstand im Austausch gestanden. So etwa, als der Präsident Guido Flammer den Vorschlag unterbreitete, künftig für die Versammlung per E-Mail einzuladen. «Das wäre eine Erleichterung für das Sekretariat und nicht in erster Linie, um Kosten zu sparen», begründet der Vorstand den Vorschlag. [IMG 2]

Aus dem Plenum kam die Befürchtung, dass dadurch noch weniger Mitglieder an der Jahresversammlung teilnehmen würden. Ideen wurden zusammengetragen, etwa eine Lesebestätigung einzubauen oder auch drei Tage vor der Versammlung eine Erinnerungs-SMS zu verschicken. Es wurde beschlossen, dass der Vorstand die Änderung für die Versammlung 2025 in die Stauten einpasst.

Der Stammtisch ist neu und soll Wissen zusammenbringen

Zeit, um zu diskutieren und sich zusammen mit IP-Suisse-Produzenten über bewährte Praktiken in der Landwirtschaft auszutauschen, bietet der neu ins Leben gerufene Stammtisch. Dies erklärte der Projektleiter Kurt Zimmermann in seinem Jahresbericht. Gerne hätte Bio Freiburg in jedem Bezirk einen solchen Stammtisch durchgeführt. Von den dafür beantragten 15'000 Franken hat Bio Suisse für das Projekt jedoch nur 10'200 Franken gesprochen. So wurde das Projekt auf drei Stammtische reduziert. Der erste hat bereits stattgefunden. Dabei sei die Idee eines Arbeitskreises Bodenfruchtbarkeit entstanden. Bereits bestehe eine Whatsapp-Gruppe. Interessierte könnten sich bei Andreas Perler oder Adrian von Niederhäusern melden.

Das sind die nächsten Stammtisch-Daten

Der nächste Stammtisch findet am Montag (18. März) in Estavayer-le-Lac statt. Er widmet sich dem ­Thema Getreide und Klima. Der dritte Anlass wird am 25. März in Pringy durchgeführt. Themen sind Milch und Klima. Es sei ratsam, sich bei der Geschäftsstelle für den Stammtisch anzumelden, betonte Kurt Zimmermann. Eine Wiederholung des Projekts im nächsten Winter sei nicht ausgeschlossen. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Minus von rund 2500 Franken. Der Jahresbeitrag wird auf 100 Franken festgesetzt.

Die Knospe gehört den Bauern

Im Budget für 2024 ist ein etwas höherer Betrag beim Posten Entschädigung Vorstand vorgesehen. Aus dem Plenum kam die Meinung: «Wir müssen wieder begreifen, dass die Knospe den Bauern gehört.» Bio Suisse sei stark gewachsen. Die Mitgliederorganisationen müssten sich daher unbedingt stark einbringen. «12 000 Franken Entschädigung für den Vorstand sind daher ­absolut gerechtfertigt», betonte der Produzent. Ferner wurden die Vorstandsmitglieder Cédric Guillod, Simon Roccaro und ­Hélène Suss in globo wiedergewählt.