«Vom Acker auf den Teller», unter diesem Motto kommen die Aargauer Biolandwirt(innen) noch bis Sonntag ins Gespräch mit den Konsument(innen) an der Aargauer Messe in Aarau. An einem Stand im «Buureland» verkaufen sie Produkte und informieren über ihre Arbeit.
Geprägt vom 30-Jahr-Jubiläum
Anfang Woche trafen sich die Mitglieder von Bio Aargau zur GV am LZ Liebegg. Das vergangene Jahr war geprägt vom 30-Jahr-Jubiläum der Vereinigung und von der grossen Aargauer Landwirtschaftsausstellung. Trotz entsprechender Aktivitäten war der Verlust in der Rechnung 2023 deutlich kleiner als geplant. Es stehe Geld für Projekte zur Verfügung, erklärte Präsident Stefan Schreiber. Insbesondere im Bereich Agroforst ermunterte er die Mitglieder, sich mit Ideen an den Vorstand zu wenden.
Ersatz fossiler Treibstoffe
Einen weiteren Schwerpunkt setzt Bio Aargau in diesem Jahr beim Ersatz von fossilen Treibstoffen dank elektrobetriebenen Fahrzeugen für den Futter- und Ackerbau. Ein anderes laufendes Projekt möchte mehr Bio-Lebensmittel in die Gemeinschaftsgastronomie bringen. Am 4. April sind die Mitglieder zu einer offenen Vorstandssitzung auf den Betrieb von Stefan Schreiber, Wegenstetten, eingeladen, um sich über die Bio-Suisse-DV zu informieren.
Zwei neue Frauen in den Vorstand
Die Mitglieder wählten zwei neue Frauen in den Vorstand: die Agronomin und Bäuerin Franziska Ineichen, Muri, als Kassierin und die Meisterlandwirtin Petra Schmid aus Herznach. Die beiden ersetzen die zurücktretenden Georg Dällenbach und Melanie Beglinger. Die anderen bisherigen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt.
Biolandbau im Trend
Der Bio-Trend geht im Aargau nach oben, das zeigten die Zahlen von Bettina Mäder und David Metzger von der Fachstelle Biolandbau: Am LZ Liebegg absolvieren derzeit 17 Lernende mit Schwerpunkt Biolandbau ihr letztes Ausbildungsjahr zum/zur Landwirt/in und auch Weiterbildungsveranstaltungen würden gut besucht.