«Der Anbau von Verarbeitungshimbeeren ist anders als bei Tafelhimbeeren», erklärte Peter Lenggenhager vom Holderhof anlässlich eines Informationsanlasses. Für die Verarbeitung werden die pflegeleichteren Herbsthimbeer-Sorten angepflanzt, die maschinell geerntet werden können.
Fruchtfolge mit Himbeere
Die Herbsthimbeeren sind idealerweise Teil einer Fruchtfolge eines «normalen» Ackerbaubetriebs. In diesem Jahr bauen Landwirte bereits 6 ha Vertragsflächen sowohl mit konventionellen Himbeeren als auch im Biosegment im Auftrag des Holderhofs an. Aber es braucht noch 40 bis 60 ha, damit die bisher im Sirup verwendeten ausländischen Himbeeren durch schweizerische ersetzt werden können.
Sortenversuche für Coop
Der Holderhof finanziert Einsteigern dieses Jahr das Pflanzgut und gewährt eine Abnahmegarantie. Interessierte können sich melden. Zudem arbeitet die Holderhof Produkte AG mit dem FiBL zusammen, welches in diesem Jahr im Auftrag von Coop ein Projekt zum Anbau von Industriehimbeeren startet. Auf dem Biobetrieb des Holderhofs in Ufhofen werden Sortenversuche durchgeführt.
Weitere Informationen: www.holderhof.ch
