50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Laboratorium der Urkantone (Laburk) in Brunnen SZ für die Sicherheit der Lebensmittel und des Trinkwassers, den Schutz vor gefährlichen Chemikalien und vor Tierseuchen, den Tierschutz und für den korrekten Umgang mit Tierarzneimittel in den Kantonen Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden. Dies schreibt das Laburk in seiner Mitteilung zum soeben erschienen Jahresbericht 2020.

Keine Pflanzenschutzmittel

Das Laburk untersucht seit 2019 regelmässig das Trinkwasser der Urkantone hinsichtlich Pflanzenschutzmittelrückständen. Seit 2019 wurden insgesamt 215 Trinkwasserproben (2019: 66; 2020: 149) auf 60 verschiedene Substanzen von Pflanzenschutzmitteln, inklusive Chlorothalonil und seine Metaboliten untersucht. Alle Proben entsprachen den gesetzlichen Vorgaben. Dem Trinkwasser in den Urkantonen könne eine gute Qualität attestiert werden, heisst es im Bericht.

Rohmilch nicht belastet

Im Berichtsjahr wurden auch 42 Rohmilchproben bezüglich Pestizide untersucht. Die Proben wurden auf dem Bauernhof, aus Milchsammeltanks, aus Milchautomaten oder an Milchsammelstellen entnommen. Nur in einer Probe wurden Pestizidrückstände nachgewiesen, jedoch unterhalb des Rückstandshöchstwertes. Alle Milchproben entsprachen den gesetzlichen Vorgaben. «Die Ergebnisse dieser Kampagne können die Konsumenten hinsichtlich Pestizidrückständen in Milch beruhigen», schreibt das Laburk.