Abo Schafe sind vielfach im unwegsamem und steilem Gelände unterwegs. Entsprechend anspruchsvoll sind die Herdenschutzmassnahmen in solchen Gebieten. Herdenschutz Nur 20 Prozent der Schwyzer Kleinviehalpen sind zumutbar schützbar Thursday, 30. March 2023 Herdenschutzhunde werden infolge der massiv steigenden Wolfspopulation stark nachgefragt, es fehlen Tiere. Aktuell werden aber von der Fachstelle Herdenschutzhunde nur geeignete Hunde der Rassen Montagne des Pyrénées oder Maremmano Abruzzese an die Einsatzbereitschaftsüberprüfung (EBÜ) zugelassen. Somit wird auch nur die Haltung dieser Rassen finanziell entsprechend unterstützt.

Kantone wie Graubünden gehen schon seit Jahren einen eigenen Weg und unterstützen auch die Haltung von anderen geeigneten Hunden, wie zum Beispiel vom Anatolischen Hirtenhund. Um diesen kantonal unterschiedlichen Regelungen des Herdenschutzhundewesens entgegenzuwirken und der grossen Nachfrage nachzukommen, fordern die Antragsteller folgende Anpassungen:

  • Zulassung aller Hunderassen zu einer Einsatzbereitschaftsüberprüfung (EBÜ), welche in ihrem Stammland als Herdenschutzhunde eingesetzt werden.
  • Aufspaltung der EBÜ: Teil 1: Einfache Wesensüberprüfung (Charaktereigenschaften und Verhalten gegenüber Menschen) auf dem Heimbetrieb und mit eingezäunten Nutztieren. Teil 2: Überprüfung der Wirksamkeit gegen Grossraubtiere und der Herdentreue zu einem späteren Zeitpunkt, während des Einsatzes auf der Weide oder auf der Alp.
  • Generelle kostendeckende Beitragsunterstützungen für Züchter und Halter von Hunden aller Rassen, welche die EBÜ Teil 1 bestanden haben.