Anlässlich des diesjährigen Stationstests der Freiberger wurden sieben Junghengste gekört, zur grossen Freude der Zucht «de Chatigani» von Nicole und Gabriel Fluri aus dem freiburgischen Chantillon.

Angeführt wurde das finale Klassement von den beiden Hengsten Cashmir (Costard de Chatigani/Never BW) im Besitz von Mario Gandolfo und Nasco (Nitard du Mécolis/Libero) im Besitz von Erich Wyss. Beide stammen aus der Zucht «de Chatigani». Komplett machte das Podium der Hengst Nancy de la Perle (Néco/Ethan) im Besitz von Pierre Koller.

Doppelter Jubel

Abo Das Schweizer Nationalgestüt befindet sich aktuell auf Sparkurs. Auch personell scheint es einige Turbulenzen zu durchleben. Pferdezucht Ist das Schweizer Nationalgestüt in Schieflage? Friday, 8. March 2024 Gleich zweimal freuen durfte sich Mario Gandolfo aus Fregiécourt JU. Neben Cashmir schaffte auch der Hengst El Fuego (Expresso/Hâtif), Sieger der Vorselektion in Glovelier JU, die Körung. Er erzielte in der kombinierten Klassierung die beste Wertung.

Würdige Vertreter

Der Schweizerische Freibergerverband (SFV) zeigte sich in seiner Medienmitteilung zufrieden mit der Selektion der Junghengste. «Sie sind allesamt würdige Vertreter der Freibergerrasse», so der SFV.

Folgende weitere Hengste wurden gekört:

  • Hans von Kappensand (Hermitage/Libero) von Andreas Hostettler, Guggisberg BE
  • Epson MB (Expresso/Hobby) von J. Julliard und M. Meyer, Réclère JU
  • Eloquent (Evian/Libero) von D. und P. Protti, Courtedoux JU

Gemäss SFV haben zehn der zwölf in Glovelier ausgewählten Hengste den Stationstest bis zum Ende durchgezogen. Aufgrund medizinischer Gründe mussten zwei der Anwärter den Stationstest frühzeitig verlassen.

Hans vom Kappensand zieht nach Avenches

Abo Hengstselektion Der süsse Lindor und die bittere Pille mit dem Verwandtschaftsgrad Monday, 16. January 2023 Nun steht fest: Der Faktor-Basis-Hengst Hans vom Kappensand wird vom Schweizer Nationalgestüt gekauft. Neben zehn weiteren H-Hengsten findet nun auch der Hermitage-Sohn den Weg ins Gestüt. Von den ursprünglich über 40 ins Kör-Rennen gestarteten Freibergern weist Hans mit 17,59 % den höchsten Verwandtschaftsgrad mit der aktiven Stutenpopulation auf.

Wie der Schweizerische Freibergerverband (SFV) laut Gestüt versicherte, bestehe seitens Praxis ein Interesse am Hengst, was zum Kaufentscheid führte. Vonseiten des Gestüts habe man den SFV auf die genetischen Voraussetzungen des Hengstes hingewiesen, heisst es.